Herthas Auszug verzögert sich

Von SPOX
Die Hertha will aus dem Olympiastadion raus
© getty

Hertha BSC will so schnell wie möglich aus dem Olympiastadion in Berlin ausziehen, doch finanzielle Unterstützung von der Stadt für einen Neubau ist nicht in Sicht. Der Jahnsportpark, Spielstätte von BFC Dynamo, soll nun allerdings für eine dreistellige Millionensumme erneuert werden.

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Wie die Bild berichtet, strebt die Stadt in den kommenden Jahren einen Neubau des Stadions im Stadtteil Prenzlauer Berg an, auch die Anlagen im Umfeld sollen grundsaniert werden. Rund 85 Millionen Euro sollen laut Branchenportal Stadionwelt in eine neue, komplett überdachte Arena für 20.000 Zuschauer fließen, insgesamt hat das Projekt ein Gesamtvolumen von 170 Millionen Euro.

"Das Geld ist vorhanden", zitiert die Bild den CDU-Abgeordneten Tim-Christopher Zeelen aus dem Berliner Senat. "Das Stadion im Jahnsportpark ist in einem besorgniserreigenden Zustand." Durch das Projekt wolle man "Leistungs- und Breitensport" verbinden und das neue Stadion unter anderem für Leichtathletik-Meetings nutzen.

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Mit einem möglichen Neubau der Hertha sei dies nicht zu vergleichen. Zudem habe die Stadt der Bundesliga-Verein in der Vergangenheit bereits mehrfach unterstützt: "Die Stadt hat immer viel für Hertha getan. Auch als es dem Klub nach den Abstiegen in die 2. Liga nicht gut ging. Dazu sollte man nicht vergessen, das die Mieteinnahmen des Olympiastadions nicht die Kosten decken." Zeelen forderte gleichzeitig aber auch weitere Gespräche zwischen Klub und Senat. Ein Neubau außerhalb der Stadt sei mangels Alternativen derzeit die einzige Option für die Hertha, so die Bild.

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