Baumann: Köln und Berlin als Vorbild

Von Ben Barthmann
Frank Baumann will sich an Köln und Bremen orientieren
© getty

Seit Jahren kämpft Werder Bremen gegen den Abstieg. Historie und Ansprüche zielen jedoch auf andere Tabellenregionen ab. Sportdirektor Frank Baumann hat sich zwei Vorbilder ausgesucht - er fordert dafür jedoch Zeit.

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"Werder im Abstiegskampf, großer Kader, neuer Trainer und neuer Sportdirektor", ordnet Sportdirektor Frank Baumann im kicker die aktuelle Situation Werder Bremens ein. Somit sehe er "viele Parallelen" zur Historie des Klubs. Nun soll es wieder vorwärts gehen, das ist die oberste Prämisse.

Wie lange das dauern wird, lässt Baumann jedoch offen. "Es wird im Sommer weitere Veränderungen geben. Danach wollen wir eine Kontinuität erreichen", kündigt er an und führt dafür den 1. FC Köln und Hertha BSC als Vorbilder an. "Es wird nicht von heute auf morgen gehen", ist er sich bezüglich der sportlichen Entwicklung sicher.

Immerhin schreibt der Klub wieder schwarze Zahlen. Baumann setzt somit neue Ziele: "Wir brauchen jetzt Geduld, sind allerdings ehrgeizig und wollen möglichst schnell den nächsten Schritt machen. Das heißt: In dieser Saison nicht bis zum Ende zittern."

Aus Fehler gelernt

Mit beitragen soll Trainer Alex Nouri, der von Viktor Skripnik übernahm. Aus dessen Beispiel hat man gelernt und will nun nicht zu früh eine langfristige Bindung eingehen, so wie man es beim Ukrainer tat. "Wir lassen uns davon nicht beeinflussen. Die Gespräche werden zu gegebener Zeit stattfinden."

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Das Gleiche gilt für Serge Gnabry. Gegebene Zeit bedeutet für Baumann ausdrücklich nicht in diesem Winter. "In dieser Hinsicht gibt es keinerlei Überlegungen, weil wir sportlich erfolgreich sein wollen", so der Sportdirektor. Er sendet eine Botschaft: "Werder ist der richtige Klub, hier kann er sich stabilisieren."

Das gilt ebenso für Florian Grillitsch. Mit diesem will Werder verlängern, Borussia Mönchengladbach hat wohl seine Fühler ausgestreckt. Neuzugänge im Winter sind "nicht ausgeschlossen", wenngleich nicht geplant. Koen Casteels vom VfL Wolfsburg wurde gehandelt, sei aber "nicht realisierbar".

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