"Zahlen nicht jeden Preis"

SID
Der BVB hat in diesem Sommer insgesamt 120 Millionen nur mit eigenen Transfers eingenommen
© getty

Trotz der enormen Investitionen von rund 120 Millionen Euro in diesem Sommer will sich Borussia Dortmund nicht einfach den Entwicklungen des Marktes hingeben. Vor potenziellen Transfers wird ausführlich besprochen.

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"Es gehört zu Borussia Dortmund, dass der Trainer nicht einfach einen Wunschzettel übergibt, und der wird dann vom Management erfüllt. Wir diskutieren die Planung sehr konstruktiv", sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke im Interview mit den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Wegen der hohen Ablöseforderung habe der Vizemeister deshalb auch von der Verpflichtung von Wunschverteidiger Ömer Toprak von Bayer Leverkusen Abstand genommen. "In der jetzigen Transferperiode hielten wir die Forderung von Leverkusen für nicht marktgerecht. Wir zahlen nicht jeden Preis", sagte Watzke weiter. Der Vizemeister hatte Toprak als Ersatz für den zu Bayern München abgewanderten Weltmeister Mats Hummels im Visier. Angeblich soll Leverkusen 25 Millionen Euro für den 23-maligen türkischen Nationalspieler gefordert haben.

In Sachen möglicher Erfolge in der kommenden Saison stapelte Watzke tief. "Der BVB hat das Titel-Gen, hat immer Titel geholt und wird auch wieder Titel holen", sagte der 57-Jährige. "Wenn irgendwann Bayern München das Gefühl hat, sich eine Auszeit leisten zu können, dann möchten wir da sein. Ich habe aber noch nicht das Gefühl, dass es soweit ist."

BVB hat im Sommer etwa 110 Millionen Euro kassiert und 120 investiert, unter anderem in die Weltmeister Mario Götze und Andre Schürrle. Zuletzt hatte sich auch Trainer Thomas Tuchel kritisch über die Entwicklung des Preise auf dem Transfermarkt geäußert.

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