"Muss Entscheidungsgewalt haben"

Von SPOX
Marcell Jansen beendete beim Hamburger SV seine Karriere
© getty

Bis zu 50 Millionen Euro will Klaus-Michael Kühne angeblich in den Hamburger SV investieren und damit den Dino wieder nach Europa führen. Dafür lässt sich der Milliardär jetzt extra von Spielerberater Volker Struth beraten. Ein Vorgang, vor dem Ex-Profi Marcell Jansen ausdrücklich warnt.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Sich Tipps zu holen ist immer super", sagte Jansen zwar zunächst der Sport Bild, grenzte aber gleichzeitig ein: "Wenn ein externer Spielerberater aber Transferideen des HSV bewertet, zeigt das, dass man den handelnden Personen nicht vertraut. Transparenz ist dabei sehr schwierig. Es muss aber sichergestellt sein, dass der Verein allein die Entscheidungsgewalt hat."

Veranwortlich für die Transfers in dieser Periode ist Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer, der unter anderem auch Jansen, sowie Coups wie Ivica Olic, Nigel de Jong und Jerome Boateng an die Elbe lotste: "Ich wünsche Beiersdorfer, dass er seine Form von damals wiederfindet. Auch ich bin seinetwegen nach Hamburg gekommen."

Das Engagement von Kühne unterstützt der Ex-Nationalspieler und bezeichnet es als "Glücksfall für den HSV. Wenn Herr Kühne als Geschäftsmann denken würde, hätte er schon lange kein Geld mehr in den HSV gesteckt. 69 Millionen hat er bereits investiert, und dennoch kommt der HSV unten nicht raus. Es ist doch nachvollziehbar, dass Herr Kühne irgendwann auch Erfolge sehen will. Was man dafür braucht, ist ein nachhaltiges Konzept."

Alles zum Hamburger SV

Artikel und Videos zum Thema