Schmidt: "Dummes Zeug"

SID
Roger Schmidt darf am Donnerstag wieder auf der Trainerbank Platz nehmen
© getty

Roger Schmidt hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe mit seinem Trip zum EL-Gegner FC Villarreal am Samstag sein Team beim Spiel in Augsburg (3:3) im Stich gelassen. "Das hat mit im Stich lassen nichts zu tun, weil ich bei der Mannschaft sowieso nicht dabei bin", sagte der 48-Jährige.

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Schmidt war am Samstag unmittelbar vor dem Anpfiff in Augsburg mit einem Privatjet nach Spanien zum Heimspiel von Villarreal gegen UD Las Palmas (0:1) geflogen. "Andere würden das anders machen, völlig egal, es geht um unsere Mannschaft und unsere Ziele", sagte der Bayer-Coach, der aufgrund eines Innenraumverbots auch in Augsburg die Mannschaft nicht auf der Trainerbank betreuen durfte.

Er war wegen der Weigerung, dem Innenraumverweis von Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) im Heimspiel gegen Borussia Dortmund nachzukommen, vom DFB-Sportgericht für drei Spiele gesperrt worden. Zwei weitere Partien wurden zur Bewährung ausgesetzt.

Entscheidung war abgesprochen

"Es war eine sehr gute Entscheidung, es so gemacht zu haben. Wir haben alles richtig gemacht. Alle stehen dahinter", ergänzte Schmidt, "hinter einer Glasscheibe sitzen und keinen Einfluss nehmen - ich habe mich in der Rolle als Beobachter nicht wohl gefühlt." Die Entscheidung sei mit Sportchef Rudi Völler und Manager Jonas Boldt abgesprochen, so der Bayer-Coach: "Ich habe alles getan, was ich machen konnte, die Mannschaft bestmöglich vorzubereiten. Deshalb hat die Mannschaft nicht mitbekommen, dass sich etwas geändert hat."

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Am Donnerstag bei Villarreal (21.05 Uhr/Sky) hofft Schmidt auf die Rückkehr der zuletzt verletzten Jonathan Tah und vielleicht auch Stefan Kießling. In Augsburg hatte Bayer ohne neun Spieler antreten müssen und trotzdem nach einem 0:3 noch ein Unentschieden erzielt.

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