"Freiburg war mein Nest, meine Wohlfühlzone - da musste ich raus", begründet der Keeper seinen Abgang aus der Heimat. Dass ihm im Breisgau einige den Wechsel zur ungeliebten TSG übel nahmen, stört den 25-Jährigen nicht. "Ich kann es ja nicht ändern. Einige Fans scheinen so zu empfinden und dann dürfen sie das auch äußern. Ich stehe zu meiner Entscheidung und würde sie immer wieder so treffen."
Baumann durchlebt mit seinem Klub momentan eine sportliche Talfahrt, die er sich auch mit dem hohen Niveau in der Liga erklärt: "Es kommen Kleinigkeiten zusammen, die sich summieren und plötzlich reicht es in der starken Bundesliga nicht mehr." Daher will der Torwart auch kein Saisonziel benennen, sondern einfach "so schnell wie möglich da unten raus."
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Für die Explosion der Transfersummen im europäischen Fußball hat Baumann, der vergangenes Jahr für 5,5 Millionen Euro nach Hoffenheim gewechselt war, kein Verständnis: "Sind 40, 50, 80 Millionen für einen Menschen zu viel Geld? Ganz sicher, kein Mensch ist so viel wert." An künftig noch astronomischere Ablösesummen glaubt er jedoch nicht. "Die Spirale kann und wird sich nicht immer weiter nach oben drehen."
Oliver Baumann im Steckbrief
