Köln bei Jojic "relativ weit"

Von Adrian Franke
Milos Jojic steht beim BVB vor dem Abschied
© getty

Der Wechsel von Milos Jojic von Borussia Dortmund zum 1. FC Köln steht wohl kurz vor dem Abschluss. Ein anderer Mittelfeldmann kommt dagegen vorerst nicht, während der FC weiter auf seinen Wunsch-Innenverteidiger wartet.

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"Mit dem Spieler sind wir relativ weit", bestätigte FC-Manager Jörg Schmadtke laut dem kicker mit Blick auf Jojic. Der 23-Jährige ist noch bis 2018 an den BVB gebunden, spätestens seit der Kehrtwende von Ilkay Gündogan, der jetzt doch bleiben will, scheint Jojic aber ein sicherer Wechselkandidat zu sein. Der Serbe, so die Zeitung weiter, soll sich selbst bereits für Köln entschieden haben.

Der ebenfalls gehandelte Salif Sane von Hannover 96 wird dagegen zumindest vorerst nicht kommen. "Das Thema haben wir abgehakt - für den Sommer", so Schmadtke weiter. In der Innenverteidigung gilt Felipe Santana vom FC Schalke weiter als wahrscheinlichste Lösung, wenngleich Königsblau-Manager Horst Heldt betonte: "Es gibt keinen Kontakt zwischen Schalke und Köln."

Köln bastelt an Konstanz

Die Verpflichtungen von Anthony Modeste, Dominique Heintz und Philipp Hosiner sind derweil perfekt, Köln verstärkt seinen Kader so stückweise weiter.

"Stabilität zu bekommen ist schwierig", weiß Schmadtke um die potentiell nicht ungefährliche Lage der Kölner, "dann kommt oft Ungeduld dazu und der Punkt, dass man sich weiter wähnt, als man ist. Diese Unwägbarkeiten können einen zu Fehleinschätzungen verleiten. Das ist kompliziert, wenn man dann noch nicht diese Stabilität hat."

Genau an dieser Konstanz arbeiten die Kölner derzeit und Geschäftsführer Alexander Wehrle kündigte bereits an, dass er "den Lizenzspieler-Etat sukzessive erhöhen möchte, ohne dafür auf Transfereinnahmen angewiesen zu sein. Das ist ein konservativer Ansatz."

Milos Jojic im Steckbrief

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