"Es waren menschliche Gründe"

Von Marco Nehmer
Ludovic Obraniak war mit dem ehemaligen Trainer unzufrieden
© getty

Für Ludovic Obraniak beginnt mit der Ernennung von Viktor Skripnik zum neuen Chefcoach bei Werder Bremen ein neues Kapitel. Der Mittelfeldmann hatte unter Robin Dutt keine Chance - und wittert persönliche Gründe. Nun will er wieder angreifen.

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Obraniak wechselte im Januar von Bordeaux nach Bremen und kam unter Dutt zunächst auf seine Einsätze. Doch es ging bergab mit den Spielminuten, am Ende spielte er keine Rolle mehr.

"Es war hart. Dutt hat so entschieden, ich habe trotzdem professionell gearbeitet und muss mir nichts vorwerfen", wird Obraniak von der "Bild" zitiert.

"Weshalb ich nicht gespielt habe, weiß ich nicht. Ich denke, es waren menschliche und keine sportlichen Gründe. Dutt hat mir keine Erklärung gegeben", beschwerte sich der 29-Jährige. Dutt wurde wegen Erfolglosigkeit nach dem 0:1 gegen Köln entlassen. "Darauf habe ich nicht gehofft", so Obraniak trotz seiner Verärgerung.

"Mir fehlt das Adrenalin"

"Ich wünsche niemandem etwas Schlechtes, selbst wenn es zu meinem Vorteil ist. Er tut mir leid, es muss schwer sein", so der polnisch-französische Profi, der unter dem neuen Coach im Pokal auf seine ersten Einsatzminuten in dieser Saison kam. Obraniak: "Wenn Skripnik mich braucht, stehe ich zur Verfügung."

"Ich habe hart trainiert, aber das ersetzt keinen Wettkampf. Ich bin heiß darauf, zu spielen", erklärte er erwartungsvoll. Womöglich bekommt Obraniak auch am Samstag gegen Mainz wieder seine Chance unter dem Ukrainer. "Mir fehlt das Adrenalin - das will ich zurück."

Ludovic Obraniak im Steckbrief

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