Ibisevic: "Ich wurde provoziert"

SID
Vedad Ibisevic steht nach seinem Platzverweis gegen den FC Augsburg in der Kritik
© getty

Vedad Ibisevic hat sich nach seiner Roten Karte wegen seiner Tätlichkeit gegen Jan-Ingwer Callsen-Bracker verteidigt. Der Bosnier erhebt seinerseits schwere Vorwürfe gegen den Verteidiger des FC Augsburg.

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"Die Szene ist provoziert worden. Er hat aus seiner Sicht alles perfekt gemacht, mich mit einer Bewegung provoziert, sich einfach hingeschmissen", erklärte der Nationalspieler gegenüber der "Bild".

Ibisevic war am Dienstag durch das Sportgericht des DFB für fünf Spiele gesperrt worden. Er hatte Callsen-Bracker in der 53. Minute des Bundesliga-Spiels am 20.Spieltag mit dem rechten Arm ins Gesicht geschlagen.

"Es tut mir wirklich leid"

"Es war eine nicht clevere Aktion von mir, die uns weiter geschadet hat", so der 29 Jahre alte Stürmer: "Es tut mir wirklich leid für die Mannschaft, das habe ich ihr auch gesagt."

Während seiner Sperre will Ibisevic nun mit starken Trainingsleistungen Wiedergutmachung für seine Aktion leisten. "Ich bin ein Spieler, der immer mit dem Herzen dabei ist. Dieses Spiel und die gesamte Situation, in der wir sind, hat ein bisschen wehgetan, vor allem, dass wir zur Halbzeit 0:2 hinten waren", erklärte er sich.

Trainer Thomas Schneider hatte schon weitere Konsequenzen angekündigt. Ibisevic muss 20.000 Euro Strafe zahlen, die wohltätigen Zwecken zugutekommen. Der Platzverweis am Samstag war bereits die sechste Rote Karte in seiner Karriere.

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