Top-Elf mal anders

Von SPOX
Die Bayern, Hertha BSC und der FC Augsburg stellen mehr als die Hälfte der Top-Elf
© getty

Bis auf die Bayern stellen die Top-Teams der Bundesliga an diesem Spieltag keine Spieler. Die Verfolger aus Augsburg und Berlin sind gleich zweimal vertreten. Selbst zwei Abstiegskandidaten finden sich in der Top-Elf wieder.

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Diego Benaglio (VfL Wolfsburg): Sicherer Rückhalt für den VfL. Hielt Wolfsburg vor allem beim Stand von 2:1 im Spiel, als er stark gegen Werner und Gentner rettete. Strahlte zudem Ruhe und Sicherheit aus. Beim Gegentor machtlos.

Per Nilsson (1. FC Nürnberg): Über weite Strecken eine sehr starke Partie des Schweden. Gewann mehr als 87% seiner Zweikämpfe und Kopfballduelle, zudem in der Offensive gleich zweimal gefährlich, was mit einem Tor belohnt wurde. Bei Hannovers Ausgleich durch Diouf allerdings wie die gesamte Nürnberger Hintermannschaft viel zu passiv.

Nikolce Noveski (FSV Mainz 05): Führte seine Mannschaft zum Punktgewinn. Trotz deutlich höherem Ballbesitz der Borussen entstand im Strafraum der Gastgeber selten ernsthafte Torgefahr. Noveski mit Ruhe in der Spieleröffnung, der besten Mainzer Zweikampfbilanz und keinem verloreren Kopfballduell.

Matthias Ostrzolek (FC Augsburg): Hatte Bellarabi in den ersten 20 Minuten völlig im Griff. Wies die beste Zweikampf- und Kopfballduellbilanz auf dem Feld auf und schaltete sich ziemlich häufig mit in die Offensive ein. Bereitete Hahns 2:0 zudem mit einer zielgenauen Flanke vor.

Tolga Cigerci (Hertha BSC): Dreh- und Angelpunkt der Herthaner zwischen Defensive und Offensive. Wirkte sehr bissig und hatte im Spielaufbau die besten Ideen seines Teams. An der Enstehung des 3:2 entscheidend beteiligt, zudem vorher bereits mit einer guten Torschussvorlage für Ramos. Arbeitete vor allem im zweiten Durchgang auch defensiv gut mit.

Pirmin Schwegler (Eintracht Frankfurt): Zeigte eine überragende Partie. Half eifrig mit beim Spiel gegen den Ball, stellte clever die Räume zu und räumte ordentlich ab. Sechs abgefangene Bälle, die zweitbeste Zweikampfquote bei Frankfurt (knapp zwei Drittel gewonnen) und eine überragende Passquote (über 90 Prozent).

Andre Hahn (FC Augsburg): Überforderte seine Gegenspieler mit seinen Tempodribblings und seinen zahlreichen guten Pässen konstant. Nutzte in der ersten Hälfte erst einige Stellungsfehler in der Braunschweiger Verteidigung eiskalt, drei Minuten später tanzte er Verteidiger Correira aus und setzte die Kugel zu seinem zweiten Treffer sicher ins Netz.

Thiago (Bayern München): Besonders starke Phase, als der HSV im Verlaufe der zweiten Hälfte etwas öffnete. Ständig präsente Anspielstation. Bereitete das Tor von Götze direkt vor, legte Ribéry und Mandzukic zudem weitere Möglichkeiten auf.

Toni Kroos (Bayern München): Seit Wochen Bayerns Dauerläufer und erneut mit einer starken Vorstellung. Fast jeder Angriff ging von ihm aus, anfangs gingen auch die wenigen Chancen auf sein Konto. Leitete auch das Tor zur Führung ganz stark ein.

Kevin Volland (1899 Hoffenheim): Immer beteiligt, wenn es bei Hoffenheim nach vorne ging. Bewegte sich sehr effektiv, war stets anspielbar und ballsicher. Riss mit seinen Läufen immer wieder Löcher frei, in die die nachrückenden Mitspieler eintauchten. Legte zudem die größte Laufstrecke aller Spieler zurück.

Adrian Ramos (Hertha BSC): Funktionierte als Zielspieler ideal. Hielt die Bälle, wich auf die Flügel aus und gewann bis zu seiner Auswechslung die meisten Zweikämpfe aller Spieler. Ist nach seinem Doppelpack nun an neun der letzten zehn Berliner Tore direkt beteiligt gewesen.

Der 16. Spieltag im Überblick