VfB: Neuer Präsident, altes Wappen

SID
Bernd Wahler ist neuer Präsident beim VfB Stuttgart und wird Nachfolger von Gerd E. Mäuser
© getty

Der VfB Stuttgart hat auf der Mitgliederversammlung den vom Aufsichtsrat vorgeschlagenen Präsidentschaftskandidaten Bernd Wahler mit überzeugender Mehrheit gewählt. Zudem wurde die Rückkehr des alten VfB-Wappens beschlossen sowie ein Rekordverlust in Höhe von 9,7 Millionen Euro verkündet.

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Mit 97,4 Prozent der Stimmen wurde Wahler gegen Ende der Mitgliederversammlung zum 7. VfB-Präsidenten gewählt. "Es geht hier nicht um mich, es geht nur um den VfB", sagte der neugewählte Präsident.

Zuvor verkündete Finanzvorstand Ulrich Ruf einen Rekordverlust in Höhe von 9,7 Millionen. Im Geschäftsjahr 2011 hatte der VfB noch einen Gewinn von rund 71.000 Euro verbucht. Auch der Umsatz sank zum Jahresende 2012 um rund acht Millionen auf knapp 110 Millionen Euro.

Altes Wappen kommt

Der VfB sei finanziell dennoch gut aufgestellt, betonte Ruf. "Wir haben trotz des negativen Ergebnisses die Lizenz für die kommende Spielzeit ohne Bedingungen und Auflagen erhalten. Wir haben, was sich auch an unsere Transferaktivitäten zeigt, genügend finanzielle Spielräume, um die erforderlichen Spielerverpflichtungen zu tätigen." Zudem habe der VfB seine Schulden weiter abbauen können.

Am späten Abend wurde zudem die Rückkehr zum alten Vereinswappen beschlossen. Die deutliche Mehrheit von 79,9 Prozent stimmte dafür, wieder das Gründungsjahr 1893 in das Emblem aufzunehmen. Die Zahl war 1998 durch den Schriftzug "Stuttgart" ersetzt worden.

Damit hatte die im September 2010 gegründete und von vielen Fans unterstützte Initiative "Pro altes VfB-Wappen" Erfolg. Das Ergebnis wurde frenetisch gefeiert, offiziell erfolgt die Änderung in einem Jahr.

VfB Stuttgart im Steckbrief