Firmino: Treuebekenntnis zur TSG

Von Adrian Bohrdt
Roberto Firmino hielt 1899 mit seiner Toren in der Relegation in der Bundesliga
© getty

Nach dem Abstiegskampf in der Vorsaison sieht Roberto Firmino die TSG 1899 Hoffenheim wieder auf dem richtigen Weg. Der Brasilianer gab zumindest für die kommende Saison ein Treuebekenntnis zu den Kraichgauern ab und lobte Trainer Markus Gisdol überschwänglich.

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In der kommenden Saison werde er, trotz eines finanziell lukrativen Angebotes von Lokomotive Moskau, auf jeden Fall für Hoffenheim spielen, betonte Firmino im Interview mit dem "Kicker". 2014 könnte dann aber angesichts seines im darauf folgenden Jahr auslaufenden Vertrages bei der TSG der Sprung zu einem größeren Klub anstehen.

"So könnte es schon kommen. Es gibt einem als Spieler jedenfalls ein gutes Gefühl zu wissen, dass man interessant ist. Dadurch steigt das Selbstbewusstsein", betonte der Brasilianer. Dieses habe ihm in der vergangenen Saison oft gefehlt: "Die letzte Saison war schwer für mich. Die vielen Niederlagen haben mich sehr beschäftigt, ich war nicht frei im Kopf."

Erst als Trainer Markus Gisdol das Team übernahm, "und wir uns als Mannschaft steigerten, war es auch für mich leichter, konstant auf einem guten Niveau zu spielen". Gisdol habe ihm und dem ganzen Team den Spaß am Spiel zurückgebracht: "Es passt endlich wieder alles zusammen und das stimmt mich sehr positiv für die Zukunft."

"Jetzt will ich den Durchbruch schaffen"

Daher will sich der 21-Jährige jetzt auch weiter steigern:

"Ich hoffe, dass ich an das anknüpfen kann, was ich gegen Ende der letzten Saison gezeigt habe. Da war ich konstant und habe mich sehr gut gefühlt mit dem Team. Jetzt will ich den Durchbruch schaffen." Immerhin fünf Tore und drei Vorlagen steuerte Firmino in der Vorsaison in 33 Ligaspielen bei.

Zwar müsse die TSG nach der vergangenen Spielzeit, in der erst durch die Relegation der Abstieg verhindert wurde, vorsichtig sein, "aber ich habe ein gutes Gefühl, ich habe jedenfalls keine Angst, dass es wieder gegen den Abstieg geht".

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Immerhin hat Firmino auch noch ein persönliches Ziel: Die Weltmeisterschaft 2014 in seinem Heimatland. "Wenn ich konstant meine Leistung bringe, dann ist es gut möglich, dass ich eine Einladung von Felipao bekomme. Ich habe jedenfalls noch eine kleine Hoffnung, auch wenn wir offensiv mit Neymar, Fred und all den anderen ziemlich stark besetzt sind", hofft der Mittelfeldspieler.

Roberto Firmino im Steckbrief