Vermögensverwalter will VfB-Präsident werden

Von Jöran Landschoff
Der VfB ist weiter auf der Suche nach einem Nachfolger für den zurückgetretenen Gerd Mäuser
© getty

Noch immer ist der VfB Stuttgart auf der Suche nach einem Nachfolger von Gerd Mäuser. Nun wird angeblich der unbequeme Thomas Haas für den Posten kandidieren. Womöglich haben sich die Schwaben aber schon auf einen anderen Kandidaten festgelegt.

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Einem Bericht der "Stuttgarter Nachrichten" zufolge wird sich Thomas Haas, derzeitiger Geschäftsführer der Johannes Führ Vermögensverwaltung GmbH, am Mittwoch erstmals zu seiner Kandidatur öffentlich äußern. Mit Aufsichtsratschef Joachim Schmidt hat Haas aber wohl noch nicht gesprochen.

Demnach ist es offenbar auch nicht ausgeschlossen, dass sich Schmidt und das Kontrollgremium bereits für einen anderen Kandidaten entschieden haben. Immerhin steigt bereits am 22. Juli die Mitgliederversammlung, wo der Nachfolger des zurückgetretenen Gerd Mäuser gewählt werden soll.

Haas kritisiert "geschlossenes System"

Der Kandidat Haas, der seit einigen Jahren in der Nähe von Frankfurt lebt, würde Schmidt und Co. ohnehin womöglich nicht besonders gefallen. Bereits 2011 hatte der unbequeme Finanzexperte, der seit vielen Jahren Mitglied beim VfB ist, auf der Mitgliederversammlung leidenschaftlich das "geschlossene System" in der Führungsetage des Vereins angeprangert. Der Grund: Es kann nur eine vom Aufsichtsrat vorgeschlagene Person zum Präsidenten gewählt werden.

Sicher aus dem Rennen sollen derweil die zuvor gehandelten Jürgen Kessing (Oberbürgermeister von Bietigheim-Bissingen) und Hans H. Pfeifer (Stadtrat und Citymanager in Stuttgart) sein.

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