Medien: Heynckes möglicher Löw-Nachfolger

Von Martin Grabmann
Gegenwart, Zukunft, ferne Zukunft? Jupp Heynckes ist als Nachfolger von Joachim Löw im Gespräch
© getty

Der Erfolgstrainer des FC Bayern kündigte eine Schaffenspause an, will seine Karriere aber noch nicht beenden. Nun wird spekuliert, ob Heynckes im nächsten Jahr Bundestrainer werden will.

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Wie die "Bild" berichtet, lehnte Heynckes bislang bereits drei Angebote ab, auf dem Trainerstuhl der Nationalmannschaft Platz zu nehmen. Zu den jüngsten Spekulationen wollte sich der 68-Jährige der Zeitung gegenüber nicht äußern: "Ich habe alles gesagt, was ich sagen wollte."

Heribert Bruchhagen hält eine Rückkehr von Heynckes ins Trainergeschäft jedenfalls für wahrscheinlich. "Falls er sich tatsächlich zurückzieht, könnte ich mir gut vorstellen, dass er es spätestens unterm Weihnachtsbaum bereuen wird", sagte der Vorstandsvorsitzende von Eintracht Frankfurt.

Löw will noch nicht verlängern

Hamburgs Trainer Thorsten Fink glaubt dagegen, dass eine Auszeit für Heynckes richtig ist: "Ich glaube, der braucht mal eine Pause. Danach kann er ja wieder voller Tatendrang loslegen." Auch Jos Luhukay zeigte Verständnis für Heynckes' Entscheidung. "Ich verstehe seinen Schritt, würde mich freuen, wenn er irgendwann einmal auf den Platz zurückkommt", erklärte der Hertha-Trainer.

Bundestrainer Löw ist seit 2006 im Amt und war zuvor zwei Jahre Assistent von Jürgen Klinsmann. Sein Vertrag beim DFB läuft noch bis zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Während der Verband diesen wohl bereits vorzeitig verlängern möchte, hat Löw selbst sich noch nicht entschieden.

Jupp Heynckes im Steckbrief