Favre bestätigt Angebote aus Frankreich

Von Adrian Bohrdt
Abgelehnt: Lucien Favre stand wohl im Fokus mehrere französischen Top-Klubs
© getty

Borussia Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre hatte im Sommer offenbar Anfragen von Vereinen aus Frankreich. Der Schweizer bestätigte und erklärte die Kontakte, betonte aber gleichzeitig seine Vorfreude auf die kommende Saison mit der Borussia.

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Besonders der OSC Lille buhlte in der Sommerpause um die Dienste des 55-Jährigen. "Ja, es stimmt. Es gab diese Anfrage an mich", bestätigte Favre der "Bild": "Das passiert immer wieder, Französisch ist meine Muttersprache, auch Marseille hat es versucht."

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Für den Schweizer waren die Angebote aber keine ernsthafte Option. Zu sehr freut er sich auf die kommende Saison mit Gladbach: "Ich habe einen Vertrag und es gefällt mir sehr, hier zu arbeiten. Die drei Neuen sind top, bringen uns viel." Die Borussia hat bisher den Brasilianer Raffael, mit dem Favre bereits bei Hertha BSC und dem FC Zürich zusammenarbeitete, sowie Max Kruse vom SC Freiburg und Christoph Kramer von Bayer Leverkusen II unter Vertrag genommen.

Einstelliger Tabellenplatz

Trotz der Transfers sieht Favre die Qualifikation für das internationale Geschäft nicht als Pflichtaufgabe. "Ich nehme die Herausforderung an, uns auf einer einstelligen Position zu stabilisieren", erklärte der Schweizer: "Der Klub war 2007, 2009 und 2011 im Abstiegskampf. Wir wollen deshalb nicht zu viel auf einmal. Aber ein gesunder Ehrgeiz muss sein."

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Besonders begeistert zeigte sich Favre mit dem Gladbacher Nachwuchs: "Wir haben zurzeit auch sechs A-Jugendliche im Training. Super, dass der Verein so etwas in der Pipeline hat." Er werde sich die Nachwuchsspieler genau ansehen. "Vielleicht sind da noch gute Überraschungen dabei", sagte Favre, der die Gladbacher Mannschaft im Februar 2011 übernahm und bisher bei 99 Pflichtspielen auf der Bank saß.

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