Watzke: "An Roman kommt man nicht vorbei"

Von Marco Heibel
"Auf Dauer kommt Jogi Löw an Roman Weidenfeller nicht vorbei." Arjen Robben dagegen schon.
© getty

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat seine Forderung, Roman Weidenfeller in die deutsche Nationalmannschaft zu berufen, erneuert.

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Unabhängig vom Fehler Marc-Andre ter Stegens beim 3:4 im Länderspiel gegen die USA sieht der 53-Jährige den BVB-Keeper mindestens als Nummer drei in Deutschland.

"Roman muss berücksichtigt werden. Auf Dauer kommt man an ihm nicht vorbei", sagte Watzke gegenüber "Bild". Der 53-Jährige sieht den 32-jährigen Keeper des Champions-League-Finalisten leistungsmäßig vor Konkurrenten wie dem Mönchengladbacher Marc-Andre ter Stegen. Dessen kurioses Eigentor zum 0:2 im Länderspiel am vergangenen Sonntag gegen die USA will Watzke dabei nicht als Anlass für seine Forderung verstanden wissen: "Solche Fehler passieren mal."

Köpke macht Weidenfeller wenig Hoffnung

Weidenfellers Chancen auf eine Nominierung bleiben jedoch voraussichtlich gering. So erklärte DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke am Montag im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien: "Es macht keinen Sinn, Roman Weidenfeller als Nummer drei mitzunehmen. Es geht auch darum, die drei WM-Torhüter zu finden, die ins Team reinpassen."

Weiterhin versicherte der Europameister von 1996, dass der deutsche Trainerstab Marc-Andre ter Stegen nach dessen Patzer "nicht fallenlassen" werde. Nach "Bild"-Informationen soll Weidenfeller in den Planungen des DFB nur für den Fall eine Rolle spielen, dass Manuel Neuer oder Rene Adler für die WM ausfallen sollten.

Roman Weidenfeller im Steckbrief