Neben Juventus Turin und dem SSC Neapel ist nun offenbar auch Atletico Madrid in den Transferpoker um Mario Gomez eingestiegen. Den Rojiblancos werden im Rennen um den Stürmer des FC Bayern jedoch nur Außenseiterchancen eingeräumt.
Laut "Kicker"-Informationen ist Gomez eine Option für die Madrilenen bei ihrer Suche nach einem Nachfolger für den zum AS Monaco abgewanderten Radamel Falcao. Da von der kolportierten 50-Millionen-Euro-Ablöse für den Kolumbianer jedoch nur ein Teil beim verschuldeten Hauptstadtklub landet - 55 Prozent seiner Rechte liegen bei der Investmentfirma "Doyen Sports" -, dürften Atleticos Chancen auf eine Gomez-Verpflichtung eher gering sein.
Gomez-Berater: Tendenz geht nach Italien
Besser sieht es derweil nach wie vor für Juventus Turin und den AC Florenz aus. Laut Berater Uli Ferber gehe "die Tendenz in Richtung Italien". Ferber schränkte jedoch gleichzeitig ein: "Es sind noch keine finalen Gespräche mit irgendeinem Verein geführt worden."
Den bevorstehenden Wechsel seines Schützlings begründete er mit mangelnder Spielzeit beim Rekordmeister. "Mario rennt vor niemandem weg, aber er will wieder regelmäßig Spielen. Er möchte nicht 50 Prozent der Spiele machen sondern 100."
In der abgelaufenen Saison hatte bei den Münchnern zumeist Mario Mandzukic den Vorzug vor Gomez erhalten. Dennoch gelangen dem DFB-Nationalspieler in seinen 21 Ligaeinsätzen elf Tore und zwölf Vorlagen.
Mario Gomez im Steckbrief