"Ich habe zwar Gespräche geführt mit Verantwortlichen beim HSV, aber keinesfalls Verhandlungen", erklärte Magath dem Radiosender "NDR 2". Der 59-Jährige, der im Oktober 2012 beim VfL Wolfsburg entlassen worden war, sieht an der Elbe zudem Veränderungsbedarf, der über einen Posten allein hinausgeht: "Man muss beim HSV an deutlich mehr arbeiten als an einem Sportdirektor."
Beim Klub fehle das Konzept. "Der HSV wäre gut beraten, wenn er mal drüber nachdächte, was er eigentlich will, wohin er eigentlich will, welches Niveau er erreichen möchte", führte Magath aus, der die aktuelle Personaldiskussion in Hamburg als "ein bisschen zu kurz gesprungen" bezeichnete.
Magath besorgt um HSV
Auch wenn er keinen Posten beim HSV übernehmen wolle, zeigte sich der langjährige Profi der Norddeutschen nachdenklich: "Ich sehe seit längerem ein bisschen mit Sorge auf unseren HSV."
Der Hamburger SV hatte sich am Mittwoch fast auf den Tag genau zwei Jahre nach Amtsantritt wieder von Sportdirektor Frank Arnesen getrennt. Neben Magath werden weiteren Kandidaten wie Jörg Schmadtke oder Oliver Kreuzer gute Chancen auf den Managerposten eingeräumt.
Felix Magath im Steckbrief