Veh vergleicht Europa-Qualifikation mit Titel 2007

Von Marco Heibel
Armin Veh verlängerte seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt um ein weiteres Jahr
© getty

Eintracht Frankfurts Trainer Armin Veh würde einen Einzug seines Teams in die Europa League von der Wertigkeit her mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2007 mit seinem Ex-Klub VfB Stuttgart gleichsetzen.

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"Der Sprung nach Europa würde dieses Jahr krönen. Wir würden etwas erreichen, mit dem keiner auch nur ansatzweise gerechnet hat", sagte Veh der "Frankfurter Rundschau".

Für ihn wäre das Halten von Platz fünf "so hoch anzusiedeln, wie der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2007 mit dem VfB Stuttgart".

Europa League wäre keine Belastung

Anders als andere Vereine, sähe der 52-Jährige in der Qualifikation für die Europa League keine Belastung: "Das wäre für Eintracht Frankfurt etwas ganz Besonderes. Die Spieler freuen sich drauf, die Fans freuen sich drauf. Warum sollen wir da jammern?"

Wie viele Spiele die Eintracht im Europapokal absolvieren müsste, hängt auch vom Ausgang des Pokalfinals ab. Sollte die Eintracht den fünften Rang halten und der FC Bayern den VfB Stuttgart in Berlin bezwingen, wäre man ohne Play-off-Runde für die Gruppenphase qualifiziert. Gewinnt der VfB, müsste man als Fünfter durch eine Play-off-Runde, als Sechster sogar durch zwei.

Veh hofft auf Schwegler und Rode

Allerdings fordert der gebürtige Schwabe weitere Verstärkungen, um die mögliche Mehrbelastung zu stemmen. Weiterhin hofft Veh auf den Verbleib der beiden defensiven Mittelfeldspieler Pirmin Schwegler und Sebastian Rode.

Schwegler wird unter anderem vom VfL Wolfsburg umworben, Rode soll sich mit dem FC Bayern angeblich über einen Vertrag ab spätestens 2014 einig sein. Über den 22-jährigen Rode geriet Veh gar ins Schwärmen: "Was Khedira spielt, kann er auch."

Armin Veh im Steckbrief