Frankfurts Armin Veh droht mit Abgang

Von Thomas Jahn
Die Odyssee um Vehs Verbleib geht weiter. Nun stellt der Coach weitere Forderungen
© getty

Trainer Armin Veh hat seinem Klub Eintracht Frankfurt erneut mit einem Weggang im Sommer gedroht. Der 52-Jährige knüpft seinen Verbleib eng an die Möglichkeit, im Sommer in neue Spieler investieren zu können.

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"Wenn wir nicht mehr zur Verfügung haben, werde ich das mit Sicherheit nicht machen", sagte Veh in den Aufzeichnungen zum "Audi Star Talk", der beim TV-Sender "Sport1" am 22. März ausgestrahlt wird. "Ich habe schon ein bisschen Knowhow in diesem Geschäft, dann gehe ich halt einen anderen Weg", so der Trainer weiter.

Zuletzt war immer wieder über einen möglichen Wechsel zum Ligakonkurrenten Schalke 04 spekuliert worden.

Veh, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft, dementierte eine Einigung mit den Königsblauen jedoch ausdrücklich: "Ich habe auch schon gelesen, dass ich einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen habe. Das stimmt nicht!"

"Mannschaft verstärken wichtig"

Auch eine Vertragsverlängerung bei der Eintracht könne Veh sich durchaus vorstellen. Bedingung dafür sei jedoch, dass ihm ein höherer finanzieller Rahmen für Spielertransfers zur Verfügung gestellt werde.

"Ich verstehe ja, wenn Heribert (Bruchhagen, Anm. d. Red) immer sagt, er möchte keine Schulden machen. Das soll er ja auch gar nicht. Dann soll er aber schauen, dass er mehr Geld reinbekommt", sagte Veh: "Ich glaube, es wäre wichtig, dass wir unsere Mannschaft verstärken."

Aktuell steht Veh mit Eintracht Frankfurt auf dem fünften Tabellenplatz der Bundesliga und wäre somit in der kommenden Saison für die Europa League qualifiziert. Am kommenden Sonntag treten die Hessen im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart an.

Armin Veh im Steckbrief