Kollegenschelte für Marko Arnautovic

Von Marco Heibel
Marko Arnautovic droht nach seinem Blitz-Platzverweis gegen den HSV eine interne Geldstrafe
© Getty

Marko Arnautovic von Werder Bremen muss sich nach seiner Gelb-Roten Karte im Derby gegen den Hamburger SV Kritik aus dem Kollegenkreis gefallen lassen. Auch eine vereinsinterne Geldstrafe soll dem Österreicher drohen.

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"Wir können uns nicht beschweren. Es wäre falsch zu sagen, dass das nicht Gelb-Rot war", kommentierte Aaron Hunt gegenüber Bild den Platzverweis gegen Arnautovic.

Im Derby hatte der Österreicher nach einem Bodycheck in der 90. Minute zunächst die Gelbe Karte gesehen. Sekunden später sah er Gelb-Rot, nachdem er einen Schuss auf Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer angetäuscht hatte.

Auch Bremens Torhüter Sebastian Mielitz sparte nicht mit Kritik am Kollegen: "Das Derby hat immer eine gewisse Brisanz. Man muss seine Gefühle im Zaum halten."

Arnautovic verteidigt sich

Der 23-jährige Österreicher kann seinen Platzverweise immer noch nicht nachvollziehen und verteidigt sich: "Ich habe ihn nicht getroffen, ich habe ja nicht mal geschossen. Ich habe doch nichts gemacht."

Arnautovic ist im nächsten Ligaspiel gegen Hannover 96 gesperrt. Darüber hinaus soll der Verein darüber nachdenken, eine Geldstrafe gegen den Stürmer zu verhängen.

Marco Arnautovic im Steckbrief