Weis: Compper hat uns im Stich gelassen

Von SPOX
Der Hoffenheimer Tobias Weis ist mit dem Abgang von Marvin Compper nicht einverstanden
© Getty

Tobias Weis fühlt sich von Marvin Compper im Stich gelassen und hadert mit den Gegentoren nach Standards. Beim FC Augsburg herrscht nach dem guten Rückrundenstart Aufbruchstimmung, BVB-Coach Jürgen Klopp lobt seinen Keeper Roman Weidenfeller und in Fürth regiert die Tristesse. SPOX hat die Stimmen des 19. Spieltages der Bundesliga zusammengefasst.

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Marco Kurz (Trainer 1899 Hoffenheim) über die Hoffnung auf den Klassenverbleib: "Wir müssen nachhaltig bleiben. Die Argumentation ist natürlich immer schwer, wenn man keine Punkte hat und hinten drin steht. Deshalb müssen wir einfach auch die Ergebnisse liefern. Da sind wir gefordert, aber wir sind fest davon überzeugt, dass das funktioniert."

Bruno Hübner (Sportdirektor Eintracht Frankfurt) über die Forderung von Trainer Armin Veh nach einem neuen Angreifer: "Da hat der Armin Recht. Ich denke, dass wir nächste Woche Vollzug melden. Es sind zwei, drei Kandidaten, die wir im Kopf haben. Einer hat sich rauskristallisiert."

FC Augsburg - FC Schalke 04

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "In der Winterpause haben uns viele abgeschrieben. Die haben alle einen Fehler gemacht. Wir haben in der Winterpause richtig gut gearbeitet und an den richtigen Stellschrauben gedreht. Der Start gibt uns Recht. So machen wir weiter. Wir sind stabil, wir haben heute wieder eine gute Leistung abgeliefert, die uns wieder Selbstvertrauen gibt. Die Leistung und das Selbstvertrauen nehmen wir mit nach Wolfsburg. Wir waren von der ersten bis zur 95.Minute gut im Spiel, wir haben eine konzentrierte und engagierte Leistung unserer Mannschaft gesehen. Leider ist uns kein Tor geglückt. Wir hätten es verdient gehabt, weil wir besser waren."

Sascha Mölders (FC Augsburg): "Man hat gemerkt, dass wir das Spiel gewinnen wollen. Am Ende ist man traurig. Auf der anderen Seite haben wir einen Punkt geholt. So kann es weitergehen. Jetzt haben wir aus zwei Spielen vier Punkte geholt. So kann es weitergehen."

Lewis Holtby (FC Schalke 04) zu einem vorzeitigen Tottenham-Wechsel: "Mein Gefühl lässt mich momentan im Stich - ich weiß nicht, was passiert. Das entscheiden die Offiziellen - ich muss abwarten. Meine Wohnung ist komplett und der Kühlschrank ist noch voll."

Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg

Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Die größten Chancen hatte eigentlich Nürnberg, obwohl wir gefühlt 80 Prozent Ballbesitz hatten. Wenn Roman Weidenfeller nicht zweimal sensationell pariert, geht Nürnberg in Führung. Da musst du geduldig bleiben, das ist eine Herausforderung, die wir bestanden haben. Am Ende 3:0 zu gewinnen, ist eine gute Sache."

Michael Wiesinger (Trainer 1. FC Nürnberg): "Das 3:0 hat meinen letzten Eindruck ein bisschen verwischt. Bis dahin haben wir uns sehr gut verkauft. Wir mussten 1:0 in Führung gehen. Der Elfmeter war fragwürdig. Das Ergebnis ist definitiv ein Tor zu hoch. Die zweite Halbzeit war ein beherzter Auftritt. Es ist eine bittere Niederlage, aber sie wirft uns nicht um."

Hannover 96 - VfL Wolfsburg

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96): "Das 0:2 in Unterzahl war ein ganz wichtiges Tor. Es hat uns sehr viel Selbstvertrauen gegeben und natürlich auch den Mut, uns in der Halbzeit zu sagen: Das können wir verteidigen."

Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Ich kann der Mannschaft keinen großartigen Vorwurf machen. Wir haben die Effizienz von Hannover wieder gesehen. Wir waren von der Spielanlage die deutlich bessere Mannschaft, haben aber aus den sich bietenden Möglichkeiten nicht das Kapital geschlagen, das man braucht."

SpVgg Greuther Fürth - FSV Mainz 05

Mike Büskens (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Ich habe in der Halbzeit auf die Tafel geschrieben, dass wir Mut brauchen. Wir sind in einer Situation, die vor dem Spiel schon sehr schwer war. Wir haben nichts mehr zu verlieren, da kannst du dich eigentlich mit offenem Visier der Situation stellen - das ist uns leider nicht gelungen, deswegen haben wir 3:0 verloren."

Thomas Kleine (SpVgg Greuther Fürth): "So ein wichtiges Spiel, das man gewinnen muss, 3:0 zu verlieren, ist eine ganz bittere Angelegenheit."

Adam Szalai (FSV Mainz 05): "Wir können jetzt mit breiter Brust gegen Bayern antreten. Es ist nur schade, dass ich nicht dabei sein kann."