Immerhin sei er die Abstiegssorgen der vergangenen Saison los, so das HSV-Idol. Von höheren Zielen dürfe man in der Hansestadt aber nicht träumen: "Das Team hat sich durch die starken Zugänge stabilisiert. Doch viel höher als jetzt [Platz zehn] wird das Team in der Tabelle nicht mehr klettern." Hamburg hatte sich in der Sommerpause unter anderem mit Rene Adler und Ende August mit Rückkehrer Rafael van der Vaart verstärkt.
Trotz des geringen Abstands auf die internationalen Plätze müsse man realistisch bleiben: "Wir sollten nicht vom internationalen Wettbewerb träumen. Unser Team muss mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und weiter fleißig Punkte sammeln." Dabei sei vor allem ein nüchternes Analysieren der eigenen Auftritte gefragt. "Die selbstkritischen Aussagen nach der Stuttgart-Partie haben mir sehr gut gefallen. Das ist die Basis für kommende, bessere Leistungen."
Für das kommende Auswärtsspiel beim FC Augsburg am Freitag sei vor allem wichtig, dass "alle zu 100 Prozent funktionieren". Augsburg steht nach sechs Punkten aus acht Spielen auf dem 16. Tabellenplatz. Dementsprechend erwarte er keine Geschenke, so Seeler.
Uwe Seeler im Steckbrief