Adler: "Rafael kann die Initialzündung sein"

Von SPOX
Kann sich dank seiner wackligen Vorderleute bisher auszeichnen: Rene Adler
© Getty

Rene Adler hat sich beim kriselnden HSV nach langer Verletzungspause in glänzender Form zurückgemeldet und gehört zu den wenigen Licktblicken beim punktlosen Bundesliga-Dino. Im "Kicker-"Interview sprach der 27-Jährige über seine Form, eine eventuelle Rückkehr zur Nationalmannschaft und über den vermeintlichen Heilsbringer Rafael van der Vaart.

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Mit Glanzparaden gegen den 1. FC Nürnberg und den SV Werder Bremen hat sich Rene Adler wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gespielt. Hamburg steht nach zwei Spieltagen allerdings punkt- und torlos tief im Tabellenkeller. Der Verein reagierte und holte den "verlorenen Sohn" zurück: Rafael van der Vaart kehrt nach fünfjähriger Abstinenz wieder an die Elbe zurück.

Für Adler eindeutig die richtige Entscheidung, er freut sich schon auf den holländischen Edeltechniker, "weil er nicht nur die Qualität hebt, sondern uns auch als Persönlichkeit hilft. Die anderen Jungs spüren, da ist einer, der übernimmt in jedem Training Verantwortung, der spürt keine Last."

Allerdings warnt er auch vor überzogenen Erwartungen: "Rafael ist kein alleiniger Heilsbringer, aber er kann die Initialzündung sein."

Nationalmannschaft wäre "ein Traum"

Über seine eigene Leistung kann er sich aufgrund des fehlenden Erfolgs trotz Komplimenten allerorts "nicht freuen".

Einen angenehmen Nebeneffekt hat sie aber: Sogar Bundestrainer Joachim Löw scheint den Ex-Leverkusener wieder auf der Rechnung zu haben und gab unlängst zu, den zehnfachen Nationalspieler beobachten zu lassen. Das lässt Adler dann doch nicht kalt.

"Natürlich ist das schön. Ich habe immer gesagt, es ist das Größte, für mein Land zu spielen", gibt er zu. Aber: "Wenn es noch mal klappt, wäre es ein Traum. Aber es ist nicht mehr existentiell für mich." Wichtiger sei für ihn, wieder richtig Spaß am Fußball zu haben.

Rene Adler im Steckbrief

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