Novakovic kritisiert seine Degradierung

SID
Milivoje Novakovic spielt seit 2006 für den 1. FC Köln
© Getty

Milivoje Novakovic vom 1. FC Köln hat seine Verbannung aus dem Profikader kritisiert. "Ich kann nicht zulassen, nun als Sündenbock verantwortlich gemacht und vorgeführt zu werden", sagte der Stürmer der Kölner Tageszeitung "Express". "Ich bin das sechste Jahr hier und damit dienstältester Profi beim FC. Ich gebe immer alles für diesen Klub. Ich glaube das, was gerade passiert, habe ich so nicht verdient", klagte der Slowene.

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Unterdessen stellte Kölns Trainer Stale Solbakken Novakovic am Freitag eine Rückkehr in den Profikader in Aussicht. Am Samstag (15.15 Uhr im LIVE-TICKER) gegen Werder Bremen muss der am Dienstag aus dem Bundesligakader verbannte Stürmer allerdings noch aussetzen. "Gegen Bremen habe ich mir die Alternativen angesehen, daher wird er nicht im Kader sein", sagte Solbakken auf einer Pressekonferenz. "Aber am Sonntag kann er, so wie jeder andere, sich im Training anbieten."

Novakovic kein Sündenbock

Novakovic sei kein Sündenbock, versicherte der Norweger weiter. "Ich stehe das ganze Jahr hinter Nova. Es ist das erste Mal, dass ich eine Entscheidung gegen ihn getroffen habe. Ich habe mit ihm gesprochen und ihm meine Gründe mitgeteilt."

Während der slowenische Nationalspieler wohl am Dienstag (20.00 Uhr) im Gastspiel beim FSV Mainz in den Kader zurückkehrt, müssen Petit, Kevin Pezzoni und Andrezinho weiter mit der zweiten Mannschaft trainieren.

Kölns Coach hatte am Dienstag die vier Spieler aus dem Kader verbannt, nachdem Geschäftsführer Claus Horstmann umgehend Maßnahmen gefordert hatte. Die Kölner stehen vor dem 29. Spieltag auf dem Relegationsplatz in der Bundesliga und sind damit akut vom Abstieg bedroht.

Milivoje Novakovic im Steckbrief

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