Geht Sami Hyypiä am Saisonende?

Von Christian Hüsch
Sami Hyypiä (l.) und Sascha Lewandowski betreuen seit Anfang April die Elf von Bayer Leverkusen
© Getty

Das neue Trainerduo Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski macht bei Bayer einen guten Job. Deshalb stellte Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser den beiden zuletzt sogar eine längerfristige Zusammenarbeit in Aussicht. Doch nun äußert Hyypiä selbst offenbar ernste Bedenken.

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Seit dem 1. April beerbt das Duo Hyypiä/Lewandowski den entlassenen Robin Dutt als Trainer bei Bayer Leverkusen. Und das durchaus erfolgreich. Kein Wunder also, dass sich Geschäftsführer Holzhäuser bereits für eine dauerhafte Zusammenarbeit ausgesprochen hat.

Auch die Mannschaft scheint in dem akribischen Lewandowski und der Autoritätsperson Hyypiä die perfekte Besetzung zu sehen. Zuletzt sprach sich Bayer-Verteidiger Manuel Friedrich vor dem letzten Heimspiel gegen Hannover 96 für eine Weiterbeschäftigung des Trainerduos aus.

Friedrich wirbt um Hyypiä

"Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass der Verein darüber nachdenkt, die beiden weiterhin zu beschäftigen und es als Option sieht. Hyypiä und Lewandowski in Kombination sind genial. Vom Umgang her ist es super, super angenehm. Man kann über alles offen und ehrlich reden", schwärmte der ehemalige Nationalspieler.

Die Hoffnungen von Mannschaft und Verantwortlichen könnten sich jedoch bald zerschlagen.

"Zweifel, ob das der richtige Weg ist"

Denn gegenüber "Sky" blickte Hyypiä einer Beschäftigung über die Saison hinaus eher kritisch entgegen: "Ich lebe und spiele seit 15 Jahren unter Druck und weiß nicht, ob ich das die weiteren Jahre meines Lebens haben möchte. Ich habe Zweifel, ob das der richtige Weg ist", so der 38-Jährige.

In den letzten Wochen kursierten auch immer wieder die Namen Ralf Rangnick und Dieter Hecking als Nachfolger. Letzterer hat das Gerücht jedoch schon dementiert.

Sami Hyypiä im Steckbrief

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