Holzhäuser: "Dutt kam ein Jahr zu früh"

Von SPOX
Robin Dutt wurde nach dem 0:2 gegen Freiburg entlassen
© Imago

Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hat dem neuen Trainerduo Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski ein langfristig Engagement in Aussicht gestellt. Ex-Trainer Robin Dutt sei zum falschen Zeitpunkt gekommen, so Holzhäuser, der sich auch zur Personalie Micahel Ballack äußerte.

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Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser hat dem neuen Trainerduo Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski ein langfristig Engagement in Aussicht gestellt. Ex-Trainer Robin Dutt sei zum falschen Zeitpunkt gekommen, so Holzhäuser, der sich auch zur Personalie Micahel Ballack äußerte.

"Robin Dutt kam zum falschen Zeitpunkt, ein Jahr zu früh. Es war anders geplant, aber es ist anders gekommen", sagte Wolfgang Holzhäuser in einem Interview mit dem "kicker".

Der Geschäftsführer Bayer Leverkusens nennt Gründe für die sportlichen Schwierigkeiten unter dem entlassenen Dutt: "Die Mannschaft ist in den beiden vergangenen Jahren auf dem Zenit gewesen. Sie wäre sicherlich in dieser Zusammensetzung mit Jupp Heynckes in dieser Saison weiter gekommen als mit Robin Dutt. Ich glaube, dass Heynckes mit diesem Kader einfacher hätte umgehen können."

"Es kann eine Dauerlösung werden"

Holzhäuser weiter: "Wir wollten Robin Dutt eigentlich erst für die kommende Saison, um mit ihm eine neue Mannschaft aufzubauen."

Nach dem Aus Dutts sollen nun Sami Hyypiä und Sascha Lewandowski Leverkusen in die Erfolgsspur zurückführen. Sehr wahrscheinlich sogar über die Saison hinaus: "Wenn es sportlich funktioniert, und danach sieht es aus, kann es eine Dauerlösung werden. Beide sind fachlich gut", so Holzhäuser, der die Entscheidung "nicht nur" von den Ergebnissen abhängig machen will, sondern auch von der "Art und Weise".

Ballack kritisiert Berater

Ob also Hyypiä und Lewandowski auch dann bleiben könnten, wenn die Europa League verpasst werden? "Das kann das bedeuten", so Holzhäuser. Eine Personalie ist dagegen trotz Trainerwechsel geklärt: Michael Ballack wird den Klub sicher verlassen.

Holzhäuser: "Wie ich seinen Berater verstanden habe, beabsichtigt Michael Ballack, in den USA seine Karriere fortzusetzen. Das ist sicherlich eine gute Geschichte für ihn, die vielleicht seine Profikarriere abrundet."

Ballack störte sich derweil an diesen Gerüchten und nahm dabei seinen eigenen Berater Michael Becker ins Visier: ""Wenn es was zu verkünden gibt, werde Ich das tun. Ich bin der Spieler. Es wird immer wieder kokettiert, auch von meinem Berater. Es ist sicher unglücklich, wenn da immer etwas in den Medien auftaucht."

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