Fährmann: "Der Neuer-Vergleich nervt"

Von SPOX
Ralf Fährmann nerven die Vergleiche mit Vorgänger Manuel Neuer
© Getty

Schalkes Ralf Fährmann hat die ständigen Vergleiche mit Manuel Neuer satt. Christian Träsch hat große Ziele mit dem VfL Wolfsburg. Und für Ömer Toprak sind Sami Hyypiäs Fußstapfen noch zu groß.

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FC Schalke 04

Den ersten Titel hat Schalke mit dem Gewinn des Supercups schon eingefahren. Der große Held beim Erfolg gegen den BVB war Keeper Ralf Fährmann. Zuvor war der Neuzugang eher kritisch beäugt worden - auch intern. Lange Zeit ließen Schalkes Verantwortliche offen, ob nach Fährmann noch ein weiterer Keeper verpflichtet wird. Nach dem Supercup erklärte Ralf Rangnick den 22-Jährigen nun allerdings zur Nummer eins.

"Mich haben die Diskussionen der letzten Wochen überhaupt nicht beeinflusst, ich bin da ganz ruhig geblieben", so Fährmann zur "Bild". "Am Ende haben sich die Verantwortlichen für mich entschieden. Das alleine zählt und macht mich unglaublich stolz. Ralf Rangnick hat mich jetzt auch zur Nummer 1 erklärt. Das gibt mir zusätzliche Kraft."

Die gute Leistung gegen Dortmund hat Fährmann Selbstvertrauen gegeben, die ständigen Vergleiche mit Vorgänger Manuel Neuer kann er allerdings nicht mehr hören. "Ich möchte nicht mit Manu verglichen werden, der Vergleich nervt mich. Das ist so, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. Er ist der beste Torwart der Welt, hat in Champions League und Bundesliga konstant perfekte Leistungen abgeliefert. Vielleicht können wir in zwei bis drei Jahren mal so einen Vergleich ziehen..."

 

VfL Wolfsburg

Mit Christian Träsch hat Felix Magath seinen Wunschspieler bekommen. Der Nationalspieler kommt aus Stuttgart und soll laut Magath im defensiven Mittelfeld spielen. Träsch selbst hätte allerdings auch kein Problem, wie schon beim VfB hinten rechts auszuhelfen: "Ich spiele da, wo mich der Trainer aufstellt. Am liebsten aber auf der Sechs."

Nach dem langen Hin und Her brennt Träsch nun, sich beim VfL zeigen zu dürfen: "Der Verein, der Trainer und ich haben hohe Ziele. Ich bin froh, dass es endlich mit dem Wechsel geklappt hat. Der VfB brauchte das Geld. Ich habe dem VfL und Felix Magath vertraut, dass sie es schon diese Saison schaffen."

 

Bayer Leverkusen

Mit Sami Hyypiä hat Bayer einen Innenverteidiger verloren, mit Ömer Toprak einen anderen neu dazu bekommen. Den Finnen vergessen zu machen traut sich der Ex-Freiburger allerdings noch nicht zu. "Ihn richtig zu ersetzen wird nicht sofort gehen", so Toprak. "Allein seine Erfahrung ist unbezahlbar, ich hätte gerne von ihm gelernt."

Momentan kämpft Toprak mit Stefan Reinartz, Daniel Schwaab und Manuel Friedrich um einen Platz in der Leverkusener Innenverteidigung. "Ich will so oft wie möglich spielen und der Mannschaft helfen, die Ziele umzusetzen", sagt der Deutsch-Türke.

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