Farfan-Rauswurf für Magath "nicht so schlecht"

SID
Felix Magath (l.) würde sich über weniger Reiseaktivität bei Jefferson Farfan freuen
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Felix Magath käme der Rauswurf von Jefferson Farfan aus dem peruanischen Nationalteam nicht ungelegen. Der Stürmer müsse dann nicht mehr so viel reisen, meint der Schalke-Trainer.

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Schalkes Trainer Felix Magath kann dem drohenden Rauswurf von Jefferson Farfan aus der peruanischen Nationalmannschaft etwas Positives abgewinnen. "Für uns wäre es nicht so schlecht, wenn er nicht mehr so oft nach Südamerika reisen müsste", sagte der Schalker Coach. Farfan droht aus disziplinarischen Gründen der Ausschluss aus der Auswahl Perus.

Der Schalke-Stürmer und seine Nationalmannschaftskollegen John Galliquio und Reimond Manco sollen nach der 0:1-Niederlage der Peruaner gegen Panama am 13. Oktober das Teamhotel ohne Erlaubnis verlassen und ein Spielkasino besucht haben.

Wiederholungstäter Farfan

Nationaltrainer Sergio Markarian hat Meldungen zufolge bereits einen Bericht über den Vorfall angefertigt. "Die Bestrafung könnte so aussehen, dass die Spieler nicht mehr ins Aufgebot berufen werden", zitierte die Nachrichtenagentur "Reuters" eine nicht genannte Quelle aus dem peruanischen Verband (FPF).

"Das zeigt, dass er die Dinge manchmal zu leicht nimmt und ihm hier und da die Ernsthaftigkeit fehlt. Er setzt seine Klasse und seine Fähigkeiten nicht immer ein", kommentierte Magath den Vorfall.

Farfan hat nicht zum ersten Mal Ärger mit dem Fußball-Verband seines Heimatlandes. 2007 wurde der 26-Jährige für 18 Monate gesperrt, weil er drei Tage vor dem Länderspiel gegen Ecuador eine Party besucht hatte. Peru hatte anschließend das Spiel 1:5 verloren.

Jefferson Farfan im Steckbrief