Kroos macht Hansa reich

Von SPOX
Spült mit seinem Einsatz gegen Kasachstan viel Geld in die Hansa-Kasse: Toni Kroos
© Getty

Bayern muss eine halbe Million Euro nach Rostock überweisen. Markus Babbel kritisiert die Einstellung seiner ehemaligen Schützlinge beim VfB Stuttgart. Giovane Elber kennt die Gründe für die Formschwäche der Bayern-Offensive und in Bremen stänkert der Özil-Nachfolger gegen seinen Keeper.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Geldregen für Rostock dank Kroos: Wie die "Bild" berichtet, muss der FC Bayern München demnächst eine halbe Million Euro an Hansa Rostock abdrücken. Der Grund: Toni Kroos wird bei der Partie in Kasachstan aller Voraussicht nach zum fünften Mal in der Anfangself der deutschen Nationalmannschaft stehen. Beim Wechsel des damals 16-Jährigen handelten beide Parteien die Nachzahlung für diesen Fall aus. Zudem nahm der Drittligist wegen eines ausgehandelten Freundschaftsspiels und weiterer Bonuszahlungen bei Bundesliga- und Champions-League-Einsätzen insgesamt eine weitere Million ein. Macht summa summarum zwei Millionen Euro für den mittlerweile 20-Jährigen.

Hunt stänkert gegen Wiese: Tim Wiese ist für seine kritischen Worte in Krisenzeiten bekannt, jetzt bekommt der Werder-Torhüter selbst sein Fett weg. Nachdem der Nationalkeeper den Abgang von Mesut Özil kritisierte ("Er fehlt uns an allen Ecken und Enden"), kontert Aaron Hunt in der "Bild". "In Tims Aussagen steckt wenig Überlegung. Aber das kennen wir ja", so der Mittelfeldmann, der die Lücke nach dem Özil-Weggang noch nicht schließen konnte.

Babbel kritisiert Stuttgarter Spieler: Markus Babbel, Trainer des Zweitliga-Tabellenführers Hertha BSC Berlin, prangert die mangelnde Einstellung der Stuttgarter Fußballprofis an.

Gegenüber dem "Berliner Kurier" erklärte der ehemalige Schwaben-Coach: "Beim VfB muss sich jeder Spieler mal selbst hinterfragen, ob er alles für seinen Job gibt. Es kann doch nicht sein, dass dort jedes Jahr der Trainer ausgewechselt wird. Erst Veh, dann ich, jetzt hat es Gross schwer." Babbel wurde beim VfB im Dezember 2009 wegen Erfolglosigkeit entlassen.

Elber erklärt Sturmschwäche der deutschen FCB-Spieler: Ex-Bayern-Stürmer Giovane Elber hat sich in der "Bild" zu den schwachen Leistungen der deutschen Kicker in der Bayern-Offensive geäußert. "Sie haben sehr viel Druck, weil sie denken, sie müssten den Leuten mit aller Macht zeigen, was sie können. Wir Ausländer versuchen unser Glück, gehen mit Spaß an die Sache und hoffen das Beste. Ein deutscher Stürmer denkt vielleicht darüber nach, was passiert, wenn er nicht mehr für Bayern spielen darf. Ein Wechsel in der Liga ist ein Rückschritt."

Der ehemalige Südamerika-Scout des FCB sieht in der Final-Niederlage in der Champions-League einen weiteren Grund für den schlechten Start: "Eine Saison nach einem verlorenen Champions-League-Finale ist hart. Da will man nicht mehr Fußball spielen, hat keinen Spaß mehr."

Neues Winterziel für den FC Bayern: Wie der "Kicker" erfahren hat, hat der deutsche Rekordmeister nicht wie gewohnt Dubai, sondern Katar als Ziel für das Winter-Trainingslager auserkoren. "Dort sind die Bedingungen besser", erklärt Trainer Louis van Gaal. Das einwöchige Trainingslager beginnt am 2. Januar 2011.

Verlässt Raul den Ruhrpott? Wie "tuttumercatoweb.com" unter Berufung auf türkische Medien berichtet, liebäugelt Raul angeblich mit einem Wechsel in die Türkei im Winter. Bernd Schuster, Trainer von Besiktas Istanbul, möchte den Ex-Madrilenen demnach gerne in seinen Reihen sehen. Der 33-Jährige wurde bereits im Sommer mit Besiktas in Verbindung gebracht, Raul entschloss sich letztlich für einen Wechsel nach Deutschland.

In Istanbul würde der Altstar dann auch wieder auf seinen guten Freund Guti treffen, der sich vor der Saison den Türken anschloss. Trotz des verpatzten Saisonstarts und der bislang dürftigen Leistungen Rauls im Schalke-Dress, spricht derzeit dennoch wenig für einen Wechsel.

Vier Bundesligisten wollen Gökhan Gönül