Liverpool fragt bei Jansen an

Von SPOX
Der FC Liverpool hat Interesse an einer Verpflichtung von Hamburgs Marcell Jansen
© Getty

Marcell Jansen hat ein Angebot des FC Liverpool, wird aber wohl beim Hamburger SV bleiben. Gleiches gilt für Hugo Almeida und Real Madrid - Ausgang offen. Zudem gibt es Verwirrung um die Zukunft von Dortmunds Nelson Valdez.

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Reds baggern Jansen an: Hamburgs Marcell Jansen hat das Interesse vom FC Liverpool geweckt. Dessen Berater Gerd vom Bruch bestätigte gegenüber der "Mopo": "Das Interesse ehrt Marcell - aber er hat einen Vertrag beim HSV und respektiert dies auch." Der 24-Jährige besitzt an der Elbe noch einen Vertrag bis 2013. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass der Nationalspieler den HSV verlassen wird.

Real denkt an Almeida: Jose Mourinho denkt laut über seinen Landsmann Hugo Almeida nach. Erst recht, nachdem Raul wohl den Verein verlassen wird. Dies berichtet die "Marca" und zitiert den neuen Coach von Real Madrid mit den Worten: "Almeida kann Raul ersetzen. Er ist ein sehr kraftvoller Stürmer, der im Strafraum stark ist", so Mourinho. Sollte es mit dem Werderaner nicht klappen, stehen zudem Mario Gomez und Amauri (Juventus Turin) auf der Raul-Ersatzliste.

Der 26-jährige Bremer freut sich über Mourinhos Worte: "Ich habe das gelesen - und ich bin froh, dass Mourinho so etwas sagt. Es wäre ein Vergnügen, mit Mourinho zu arbeiten. Aber bislang gab es keinen Kontakt." Bei einem konkreten Real-Angebot könnte der Stürmer wohl ins Überlegen kommen. Kürzlich ließ er noch verlauten, dass er seinen auslaufenden Vertrag an der Weser vorzeitig verlängern möchte.

Verwirrung um Valdez: Borussia Dortmund hat Nelson Valdez vor einiger Zeit nahe gelegt, sich nach einem anderen Verein umzuschauen. Am Montag nimmt der WM-Fahrer Paraguays das Training beim BVB wieder auf. Gegenüber der "Bild" verkündete Valdez nun: "Ich will nach Spanien! Ich war neun Jahre in Deutschland und es ist meine zweite Heimat geworden. Hier sind meine Kinder geboren. Wechsele ich den Verein, bleibe ich aber nicht in der Bundesliga. Ich ertrage die Kälte nicht mehr! Mir gefällt Spanien. Und von dort habe ich das Angebot, das mich am meisten reizt."

Dabei soll es sich um Aufsteiger Hercules Alicante handeln. Die Spanier sind angeblich aber nur bereit, drei Millionen Euro für den Angreifer hinzulegen. Zu wenig für den BVB. Manager Michael Zorc: "Grundsätzlich sind sich beide Seiten einig, dass Nelson eine Luftveränderung gut tut. Aber es ist auch logisch, dass wir ihn nicht unter Wert abgeben werden."

Sollte es mit Alicante nicht klappen, verrät Valdez, wer sonst noch in Frage käme: "Wenn es wirklich doch England werden sollte, gehe ich nach Sunderland oder Fulham!"

Ein Interview, das am Montag in den "RuhrNachrichten" erschien, stellt diesen Bericht jedoch in Frage. Dort sagt Valdez angesprochen auf einen möglichen Wechsel: "Aktuell deutet nichts darauf hin, dass das so schnell passieren wird. Ich habe von diesen Angeboten nur gelesen, mir liegt nichts Konkretes vor. In den nächsten Tagen werde ich mit dem Trainer darüber reden, ob es sich für mich hier sportlich noch lohnt.

Vor allem das positive Abschneiden bei der WM scheint Valdez noch einmal zum Umdenken zu bewegen: "Während der WM habe ich Selbstvertrauen gewonnen. Ich plane, hier nochmal voll durchzustarten. Ich laufe nicht davon wie ein kleines Kind! Wenn ich nicht will, darf mich kein Mensch zwingen, den Verein zu verlassen. Niemand kann mich einfach so wegschmeißen!"

Stuttgarts Zwei: Der VfB muss sich wohl abschminken, Andre Ayew zu verpflichten. Die Schwaben boten eine Million Euro, doch das ist Marseille-Coach Didier Deschamps zu wenig: "Wir wollen ihn halten. Nur bei einer exorbitanten Ablöse würden wir nachdenken."

Konkreter sieht es dagegen bei einem Transfer von Ex-Dortmunder Philipp Degen aus. Der Schweizer möchte nach Stuttgart wechseln und hat auch schon die Freigabe des FC Liverpool in der Tasche. Einziger Knackpunkt: die Ausleihgebühr. Stuttgart möchte die Summe unter die Millionen-Grenze drücken, die Reds verlangen jedoch mehr.

Blitzcomeback von Chris? Kapitän Chris von Eintracht Frankfurt darf nach seiner Leistenoperation am vergangenen Freitag in München auf ein schnelles Comeback hoffen. Der Defensivspezialist will in diesen Tagen wieder mit dem Joggen und dem Training auf dem Ergometer beginnen. Großes Ziel von Frankfurts neuem Spielführer ist es, im Erstrundenspiel des DFB-Pokals am 13. August beim SV Wilhelmshaven aufzulaufen. "Im Pokal werde ich schon dabei sein. Ich muss nur noch körperlich etwas aufholen", sagte der 31-Jährige.

Trainer Michael Skibbe bremste indes die Zuversicht. "Mit viel Glück ist er beim Bundesliga-Start dabei. Mit etwas weniger Glück erst nach der Länderspielpause im Auswärtsspiel in Gladbach", sagte Skibbe.

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