Finne, Tscheche und ein Samba-Iraner

Von SPOX
Die SPOX-Top-11 des 19. Spieltags mit Akteuren aus acht verschiedenen Klubs
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Bayer Leverkusen ist auch nach dem 19. Spieltag noch Erster, zur Belohnung gibt's zwei Plätze in der Top-Elf. Auch zwei Bayern-Spieler haben sich nach dem starken Auftritt in Bremen eine Nominierung verdient. Außerdem dabei: Herthas Elferkiller und ein brasilianisch-spektakulärer Kurzarbeiter.

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Jaroslav Drobny (Hertha BSC): Dass Hertha zum zweiten Mal in Folge zu Null spielte, lag vor allem am Tschechen. Parierte erst einen Elfmeter von Gladbachs Arango und dann noch dessen Nachschuss. Auch sonst ungemein ruhig und abgeklärt.

Tim Hoogland (FSV Mainz): Musste als Rechtsverteidiger aushelfen, machte seine Sache auf seiner "alten" Position gut und hielt Andreas Ivanschitz den Rücken frei. Auch nachdem sein Wechsel nach Schalke feststeht, immer noch einer der auffälligsten Mainzer.

Sami Hyypiä (Bayer Leverkusen): Nebenmann Manuel Friedrich wackelte das eine oder andere Mal, Hyypiä agierte allerdings gewohnt abgeklärt und souverän. In Luftduellen wieder bärenstark. Als Bonus gab's sein erstes Bundesliga-Tor.

Georg Niedermeier (VfB Stuttgart): War in der Innenverteidigung klar stärker als Nebenmann Tasci. Gewann 75 Prozent seiner Zweikämpfe und kam ohne Fouls aus. War auch vorne bei Standards gefährlich.

Lukas Schmitz (FC Schalke 04): Hat sich als gelernter Mittelfeldspieler als Linksverteidiger etabliert. Schon enorm abgebrüht für sein Alter. Ließ gegen Bochum über seine Seite nichts anbrennen und gewann gute Zweidrittel seiner Zweikämpfe.

Arjen Robben (FC Bayern München): Überragendes Spiel gegen Bremen. Strotzte vor Spielfreude und war im Dribbling fast nicht zu stoppen. Vergab zwar einige Chancen, war aber entscheidend am 2:1 beteiligt und machte das 3:2 per Freistoß selbst.

Bastian Schweinsteiger (FC Bayern München): Hat seinen Platz im Bayern-Team gefunden und ist nicht mehr aus der Zentrale wegzudenken. Gewann 64 Prozent Zweikämpfe, bereitete den ersten Bayern-Treffer vor und spielte viele kluge Bälle in die Spitze.

Nuri Sahin (Borussia Dortmund): Führte den BVB erstmals als Kapitän aufs Feld und war die ordnende Hand im Dortmunder Spiel. 73 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind richtig stark, seine reife Spielweise mit gerade mal 21 Jahren überragend.

Toni Kroos (Bayer Leverkusen): In Halbzeit eins noch relativ unauffällig, immerhin aber mit der Vorlage zu Hyypiäs Treffer. In Durchgang zwei dann mit seinem achten Saisontreffer und einem weiteren Assist. Der Mann des Spiels in Hoffenheim.

Vahid Hashemian (VfL Bochum): Kam erst in der 72. Minute für den wirkungslosen Epalle und war sofort gefährlichster Bochumer. Machte das 1:2 und bereitete das 2:2 brasilianisch-spektakulär vor. Grandioser Kurz-Auftritt.

Jefferson Farfan (FC Schalke 04): Auf rechts deutlich stärker als auf links. Sehr aktiv, dribbelstark und mit Zug zum Tor. Bereitete beide Schalker Treffer vor. Baute zunehmend ab, dennoch eine gute Leistung. 35 von 38 Pässen kamen an.

Die Top-Elf des 18. Spieltags