Wenn Fußballer vor Mikrofonen stehen, produzieren sie gern Stilblüten.
Das war auch in dieser Halbserie nicht anders.
Auch die eine oder andere markige Sentenz fand Eingang in die TOP-Sprüche der Hinrunde.
- "Den Ball haut man entweder ins Tor oder in den Neckar."
(Sami Khedira über seinen spektakulären Ausgleichstreffer zum 2:2 am 17. Spieltag gegen Bayern München)
- "Wir gehen nicht dahin um Trikots zu tauschen - wir wollen ihren Skalp."
(Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick im Dezember vor dem Spitzenspiel seiner Mannschaft beim FC Bayern München)
- "Wenn der Ball so aufgesprungen wäre, wie ich gedacht habe, hätte ich ihn gehalten, glaube ich."
(Stuttgarts Torhüter Jens Lehmann im August über den ersten Gegentreffer beim 0:2 gegen Leverkusen am 2. Bundesliga-Spieltag)
- "Bitte nicht so schnell sprechen wie Hoffenheim gespielt hat."
(Medienchef Andreas Kuhnt von Hannover 96 zu den Fragestellern in der Pressekonferenz nach dem 2:5 im Oktober gegen Hoffenheim)
- "Hoffentlich hat die Frau Merkel demnächst nicht so viel Arbeit, die diplomatischen Beziehungen wieder zu verbessern."
(Bayern-Manager Uli Hoeneß im April im ZDF-Sportstudio zum Engagement von Lothar Matthäus als Coach des israelischen Klubs Maccabi Netanya)
- "Wenn du fünf Spiele in Folge verloren hast und dann nach ein paar Sekunden 0:1 zurückliegst - wenn da elf Gräber gewesen wären, wären wir hineingehüpft."
(Karlsruhes Kapitän Christian Eichner zum Gemütszustand des Teams nach dem 0:1 gegen Bayer Leverkusen nach 33 Sekunden)
- "Wenn es hier nach Schweiß stinkt, bin ich das. Das Spiel war so aufregend."
(Dortmunds Chefcoach Jürgen Klopp nach dem dramatischen 3:3 des vierten Spieltags gegen Schalke 04)
- "Ich war sehr aufgeregt und musste vorher zweimal mehr pinkeln als sonst."
(Trainer Hans Meyer am neunten Spieltag zu seinem Comeback bei Borussia Mönchengladbach)