
Essen - Der Schalker Fußballprofi Gerald Asamoah muss sich möglicherweise ein zweites Mal wegen einer zu schnellen Autofahrt zu seiner hochschwangeren Ehefrau vor Gericht verantworten.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Essen bestätigte einen Bericht der "Westfälischen Rundschau", dass die Behörde Rechtsbeschwerde gegen ein Urteil des Amtsgerichts Dorsten eingelegt hat. Der Einzelrichter hatte 1000 Euro Geldbuße verhängt. Die Essener Staatsanwaltschaft strebe ein Fahrverbot gegen Asamoah an, sagte die Sprecherin.
110 km/h zu schnell
Bei der Fahrt von Gelsenkirchen nach Dorsten sei der Nationalspieler in einer Autobahnbaustelle mit 190 km/h geblitzt worden. Dort seien nur 80 km/h erlaubt gewesen. Als Grund für die zu schnelle Fahrt habe der Fußballprofi die einsetzenden Wehen seiner Frau angegeben.
Das habe der Amtsrichter als Ausnahmesituation gewertet. Die Essener Staatsanwaltschaft fordere dagegen ein dreimonatiges Fahrverbot, vier Punkte und 560 Euro Geldbuße. Über die Beschwerde entscheidet das Oberlandesgericht in Hamm.
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