Willy Sagnol, bei den Fans auf der rechten Außenbahn nach wie vor beliebt, lief in der vergangen Saison seiner Form hinterher. Zumeist fand er sich in den Planungen von Ex-Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld hinter Christian Lell wieder.
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Dennoch macht der Franzose keinen Hehl daraus, dass er gerne die Spielführerbinde tragen würde, und spricht sogar von einer Zusage der Bayern-Bosse. "Ich habe nie gefordert, Kapitän zu werden. Das waren Herr Hoeneß und Herr Rummenigge, die haben mir das versprochen. Einfach so", sagt Sagnol gegenüber dem "Kicker".
Binde als Lockmittel
Vor zwei Jahren haben Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge das Kapitänsamt mit in die Verhandlungen eingebracht. "Sie haben mir einen Supervertrag gegeben. Mit der Binde", so der 31-Jährige weiter.
Ob sich Manager und Vorstandsvorsitzender an das Abkommen erinnern, lässt Sagnol offen: "Wenn ich mein Wort gebe, dann halte ich mein Wort. Die anderen - ich weiß nicht."
Auf einen Konkurrenzkampf habe der Weltmeister aber keine Lust. "Die Entscheidung trifft der Trainer, der Rest ist Blabla. Das ist momentan wie vor einer Bundestagswahl."
Viel Wichtiger sei aber, dass er in der kommenden Spielzeit möglichst viele Spiele absolviere und "dass am Ende der Champions-League-Pokal nach München kommt."