Magaths Wölfe bleiben dran

SID
bundesliga, wolfsburg, frankfurt
© Getty

Frankfurt/Main - Eintracht Frankfurt hat nach dem sechsten sieglosen Spiel in Serie die letzte Chance auf das Erreichen des UI-Cups verspielt, der VfL Wolfsburg darf dagegen weiter auf einen Platz im internationalen Wettbewerb hoffen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dank eines 3:2 (2:1)-Erfolges bei den Hessen liegt das Team von Trainer Felix Magath zwei Spieltage vor Saisonschluss mit 48 Punkten aussichtsreich auf dem siebten Platz der Fußball-Bundesliga und hat sogar noch den Einzug in den UEFA-Cup im Visier.

Vor 45.300 Zuschauern erzielten Grafite (4.), Marcel Schäfer (28.) und Edin Dzeko (79.) am Mittwochabend die Tore für die Gäste. Ioannis Amanatidis (22.) per Foulelfmeter und Markus Weissenberger (61.) glichen zwischenzeitlich jeweils aus.

Die besten Bilder des 32. Spieltags!

10. Saisontor von Grafite

Beide Teams hielten sich nicht lange mit der Vorrede auf und spielten vom Anpfiff weg munter nach vorn. Bereits in der 2. Minute vergab der in der Winterpause ausgeliehene Evangelos Mantzios, der erstmals von Beginn an ran durfte, die Chance zur Eintracht-Führung.

Nur 120 Sekunden später schlug es im Tor der Frankfurter ein, als Grafite nach einer Ecke von Marcelinho per Kopf seinen zehnten Saisontreffer erzielte und die 76 mitgereisten VfL-Fans erstmals jubeln ließ.

Schafft Wolfsburg den Sprung nach Europa? Jetzt nachrechnen!

Die Gastgeber ließen sich vom Rückstand jedoch nicht beeindrucken und steckten auch einen zweiten Nackenschlag weg, als Schiedsrichter Peter Sippel einem regulären Tor von Amanatidis (9.) wegen vermeintlicher Abseitsstellung zu Unrecht die Anerkennung verweigerte. Der Ausgleich durch den griechischen Nationalspieler (22.), der einen von Schäfer an Mantzios verwirkten Foulelfmeter sicher verwandelte, war daher mehr als verdient.

Traumtor von Schäfer

Danach waren wieder die gefällig kombinierenden Gäste am Zug. Schäfer fasste sich am linken Strafraumeck ein Herz und ließ Eintracht-Torwart Markus Pröll mit einem herrlichen Schuss keine Abwehrchance (28.). Frankfurt antwortete auf den erneuten Rückstand mit wütenden Angriffen, Wolfsburg blieb bei Kontern stets gefährlich. Schäfers Tor im SPOX-Replay!

Zunächst verzog Mantzios aus elf Metern knapp, auf der Gegenseite scheiterte Edin Dzeko an Pröll. Nach Wiederanpfiff bot sich das gleiche Bild. Wieder hatte Mantzios (47.) die erste Chance, doch Diego Benaglio parierte den Kopfball des Griechen in großartiger Manier. Praktisch im Gegenzug wehrte Pröll einen Schuss von Christian Gentner ab, den zurückprallenden Ball setzte Makoto Hasebe aus 16 Metern an die Latte.

Nach gut einer Stunde wurden die Bemühungen der Hausherren durch Weissenberger (61.) belohnt, doch der VfL schlug durch Dzeko (79.) noch einmal zurück.

Artikel und Videos zum Thema