Dünne Luft für Susi

Von SPOX
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© Getty

München - Thomas Doll sitzt nach dem 2:1 gegen den VfL Bochum wieder sicherer auf dem Trainerstuhl von Borussia Dortmund. Für Sportidrektor Michael Zorc wird die Luft aber immer dünner. 

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Susi Zorc hat innerhalb des Verein nur noch wenige Fürsprecher. Der mächtige Aufsichtsrat soll ihm das Vertrauen entozgen haben, berichtet die "Bild am Sonntag".

Angeblich steht mit Michael Rummenigge Zorcs Nachfolger bereits in den Startlöchern. Der Ex-Profi von Dortmund und Bayern München wollte schon im letzten Jahr Zorcs Job, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke setzte aber weiter auf das Dortmunder Urgestein.

Allerdings ist auch Watzkes Geduld nicht unerschöpflich. Die von Zorc verpflichteten Neuzugänge haben bislang wenig überzeugt. In der Winterpause wird Watzke die Situation mit Zorc und Doll analysieren. Sollte der BVB bis zur Winterpause die hoch gesteckten Erwartungen (UEFA-Cup-Platz) nicht erfüllen, dürfte Zorc nicht zu halten sein.

"Funke mit Doll auf einer Wellenlänge"

Auch mit Doll ging Watzke zuletzt hart ins Gericht. Nach der 0:3-Pleite gegen den Hamburger SV flogen bei einem Gespräch zwischen beiden die Fetzen.

"Wir haben sehr kontrovers diskutiert. Aber das ist doch normal nach so einem Spiel wie gegen den HSV. Wir haben uns die Meinung gesagt und dann war das Thema erledigt. Ich funke mit Thomas Doll absolut auf einer Wellenlänge", versicherte Watzke.

Auch zwischen Doll und Zorc soll es mächtig gekracht haben. Zorc hatte der Mannschaft "Weicheier-Fußball" vorgeworfen, was Doll mächtig ärgerte. Zorc wiederum soll sauer auf den Coach sein, weil der sich häufig mit dem Psychologen Jürgen Lohr austauscht.

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