Werbung
Werbung

"Bedrohung, Pöbeleien & Lügen": VfR Aalen trennt sich von Trainer und erhebt schwere Vorwürfe

Maximilian LotzSPOX
17. Februar 202217:51
Uwe Wolf war seit März 2021 Trainer des VfR Aalen.imago images
Werbung
Werbung

Der früherer Zweitligist VfR Aalen hat mit einer bemerkenswerten Presseerklärung die Trennung von Cheftrainer Uwe Wolf bekannt gegeben. Der Regionalligist führte als Gründe für die Freistellung eine Reihe von Verfehlungen an.

"Die Verantwortlichen des VfR Aalen fühlten sich aufgrund zahlreicher sowohl interner als auch externer Vorfälle zu diesem Schritt gezwungen", schrieb der Klub auf seiner Webseite.

Es folgte eine Liste mit schweren Vorwürfen gegen den 54-jährigen Wolf, der seit dem 24. März 2021 für den VfR Aalen als Coach tätig gewesen war:

  • "Bedrohung von Vereinsmitarbeitern"
  • "Sechs laufende Verfahren bei der Regionalliga Südwest (u.a. hierzu Nötigung zur Falschaussage; sowie ein Disziplinarverfahren)"
  • "Mehrfache Missachtung klarer Anweisungen von Geschäftsleitung und Gremien"
  • "Pöbeleien ( & Lügen) gegenüber Sponsoren"
  • "Vereinsschädigende Falschaussagen"
  • "Beleidigung von Präsidiumsmitgliedern schriftlich und mündlich (Dokumente/Nachweise liegen vor)"
  • "Bewusste mediale Irreführung (z.B. geforderte Spielverlegung trotz Kenntnis der Corona-Regeln, die das zum damaligen Zeitpunkt nicht zugelassen haben)"

Der Klub achte stets auf eine "positive Weiterentwicklung" und auch eine entsprechende Wirkung in der Öffentlichkeit, hieß es abschließend: "Diese Entwicklung kann mit Trainer Uwe Wolf nicht mehr garantiert werden."

Auf die Vorwürfe von den Stuttgarter Nachrichten angesprochen reagierte Wolf ahnungslos. "Ich muss erst einmal durchatmen. So einen guten Trainer wie mich, haben die noch nie gehabt", sagte er.

Der Verein von der Ostalb spielte zuletzt in der Saison 2014/15 in der 2. Bundesliga, aktuell belegt Aalen in der Regionalliga Südwest den zehnten Platz. Der bisherige Co-Trainer Christian Demirtas fungiert nach der Freistellung Wolfs bis Saisonende als Interimstrainer.

Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung