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Erstmals kommt es im deutschen Profifußball nach einem Rassismus-Vorfall zu einem Spielabbruch. Aaron Opoku vom Drittligisten VfL Osnabrück wurde beim Auswärtsspiel beim MSV Duisburg offenbar rassistisch verunglimpft.
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Dies ist bei Weitem nicht der einzige Rassismus-Eklat im deutschen Fußball im Jahr 2021. Wir geben Euch einen Überblick (Quelle: SID).
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JENS LEHMANN: Der ehemalige Nationaltorhüter leistete sich eine üble rassistische Entgleisung gegen Sky-Experte Dennis Aogo. "Ist Dennis eigentlich euer Quotenschwarzer?", schrieb der 52-Jährige in einer WhatsApp-Nachricht.
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Wohl versehentlich sendete er die Botschaft an Aogo selbst, dieser veröffentlichte den Wortlaut empört über die sozialen Netzwerke. Lehmann musste nach Bekanntwerden des Eklats seinen Posten im Aufsichtsrat von Hertha BSC räumen.
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UNION BERLIN: Beim Heimspiel gegen Maccabi Haifa kam es auf der Tribüne zu antisemitischen Zwischenfällen. Fans des israelischen Fußballmeisters wurden während der Partie offenbar antisemitisch beleidigt.
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Zudem soll ein Mann versucht haben, eine Flagge Israels anzuzünden. Die Eisernen identifizierten den Täter und sprachen verschiedene Strafmaßnahmen aus. Dennoch reagierte die UEFA für die folgenden Heimspiele mit einem Zuschauer-Teilausschluss.
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JORDAN TORUNARIGHA: Der Hertha-Profi wurde im Rahmen der Turnier-Vorbereitung der deutschen Olympia-Mannschaft Opfer von Diskriminierung. Im Testspiel gegen Honduras beleidigte ihn nach eigenen Angaben ein Gegenspieler rassistisch.
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Das deutsche Team verließ daraufhin kurz vor Spielende geschlossen den Rasen. Honduras' Verband sprach anschließend von einem "Missverständnis". Torunarigha war zuvor schon einmal in einem DFB-Pokalspiel auf Schalke mit Affenlauten verunglimpft worden.
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DENNIS ERDMANN: Der Abwehrspieler des 1. FC Saarbrücken musste wegen "rassistischer Äußerungen" eine Sperre von sechs Wochen absitzen.
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Nach mündlichen Verhandlungen in Frankfurt/Main sah es das DFB-Sportgericht als erwiesen an, dass Erdmann während der Drittliga-Begegnung gegen den 1. FC Magdeburg (2:1) am 25. August mehrere Gegenspieler rassistisch beleidigt hat.
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Der Saarbrücker selbst bestreitet dies nach wie vor.
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KHALED NAREY: Den Flügelspieler von Fortuna Düsseldorf erwischte es ausgerechnet beim Auswärtsspiel bei seinem Ex-Verein Hamburger SV.
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Narey wurde laut DFB "von einer kleinen Gruppe von Zuschauern aus dem Hamburger Block insbesondere bei der Ausführung von Eckbällen mit Affenlauten beleidigt und auch rassistisch beschimpft". Der HSV musste eine Strafe von 30.000 Euro zahlen.
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NADIEM AMIRI: Leverkusens Jonathan Tah beklagte nach dem Spiel gegen Union Berlin in einem Fernsehinterview rassistische Beleidigungen gegen seinen Mitspieler Nadiem Amiri.
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Gegenüber dem deutschen Nationalspieler mit afghanischen Wurzeln sei von Florian Hübner der Begriff Scheiß-Afghane" gefallen, sagte Tah: "Ich hoffe, dass das Konsequenzen hat."
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Diese Aussage konnte Hübner allerdings nicht nachgewiesen werden, sodass es bei einer Sperre von zwei Spielen wegen "unsportlichen Verhaltens" blieb.
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JUDE BELLINGHAM UND KARIM ONISIWO: Die beiden Buli-Profis wurden in den sozialen Netzwerken Opfer rassistischer Beleidigungen. Bellingham war nach einem 2:2 beim 1. FC Köln rassistisch beschimpft worden und machte die Hassnachrichten dann öffentlich.
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Onisiwo passierte nach einem Mainzer 2:1-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach Ähnliches. Die Klubs stellten sich hinter ihre Spieler.
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AARON OPOKU: Der Osnabrücker wurde beim Auswärtsspiel beim MSV Duisburg vor der Ausführung eines Eckballs offenbar mit Affenlauten geschmäht und rassistisch beleidigt.
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