Christoph Daum spricht über Zug-Vorfall: "Das war wie auf hoher See"

Von SPOX
Christoph Daum trainierte zuletzt bis September 2017 die rumänische Nationalmannschaft.
© getty

Christoph Daum ist am vergangenen Wochenende von Eintracht-Frankfurt-Fans in einem Zug bedrängt und lautstark besungen worden. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur hat er den Vorfall eingeordnet.

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"Ich wurde teils in den Sitz reingedrängt, die anderen Mitreisenden an die Scheibe gedrückt. Es war so eng und ich dachte, hoffentlich fliegt der Waggon jetzt nicht von den Schienen. Das war wie auf hoher See", sagte Daum der dpa.

Auf einem im Internet kursierenden Video ist zu sehen, wie mehrere Fans um den Sitz des ehemaligen Trainers von Eintracht Frankfurt herumstehen und lauthals grölen.

Dabei spielten sie mit der Zeile "Christoph Daum ist wieder da und in Frankfurt kauft er Koka" auf dessen Kokain-Affäre im Jahr 2000 an. Im Zuge derer wurde der mittlerweile 66-Jährige bei Bayer Leverkusen entlassen.

Daum beruhigte die Anhänger mit Selfies

Daum beruhigte die Anhänger, die auf dem Heimweg vom Auswärtsspiel gegen Fortuna Düsseldorf nach eigenen Angaben. "Der Wagen wackelte, aber ich habe dann durch Gespräche und Selfies, die ich mit denen gemacht habe, die Situation etwas beruhigen können", sagte er.

Trotz des Vorfalls will Daum weiterhin mit der Bahn fahren, auch weil er offenbar von der Polizei Unterstützung erhielt. "Ich kann der Polizei nur ein Riesenkompliment machen. Jetzt habe ich mal aus nächster Nähe erfahren, was die Polizei für einen riesigen Einsatz für die Fußballvereine leistet", lobte Daum die Polizeiarbeit.

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