Stuttgart: Dutt steht zu Kramny

SID
Robin Dutt vom VfB Stuttgart steht trotz des Abrutschen auf Platz 17 weiter zu Trainer Jürgen Kramny
© getty

Die Ausgangslage im Abstiegskampf denkbar schlecht, die Personaldecke immer dünner und die Spieler schwer frustriert: Nach der empfindlichen 2:6 (1:3)-Niederlage des VfB Stuttgart bei Werder Bremen und dem Sturz auf Abstiegsplatz 17 war Robin Dutt sichtlich um Sachlichkeit bemüht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

"Ich werde nicht auf die Spieler einhauen. Es sind die letzten, die wir haben", sagte der VfB-Sportdirektor.

Trainer Jürgen Kramny, der mit seinem Team seit nunmehr sieben Spielen ohne Sieg ist, könne er aufgrund der vielen Verletzungen nichts vorwerfen. "Die Führungsspieler, die vorangehen und anpacken sind nicht da", sagte der 51-Jährige. Die Schwaben hatten in Bremen unter anderem auf Kapitän Christian Gentner, Serey Dié, Weltmeister Kevin Großkreutz und den Langzeitverletzten Daniel Ginczek verzichten müssen.

An der Weser mussten dann auch noch Daniel Didavi (44.) und Federico Barba (61.) mit Muskelblessuren ausgewechselt werden. Sie drohen für das so wichtige Duell mit Mainz 05 am Samstag (15.30 Uhr im LIVETICKER) auszufallen. Sicher fehlen wird Emiliano Insua nach seiner fünften Gelben Karte.

Frust bei Didavi

Während Dutt wie auch Kramny bereits kurz nach der bösen Pleite alles daran setzte, Wiederaufbau zu leisten, ließ Didavi seinem Frust freien Lauf. "Das ist eine Schande, unser Zweikampfverhalten ein Witz", polterte der Offensivspieler, der nach der Saison zum VfL Wolfsburg wechseln wird: "Wenn man 2:6 in Bremen verliert, hat man keine Argumente mehr."

Stuttgart bleiben nun noch zwei Spiele, um den zweiten Abstieg nach 1975 zu verhindern. "Wir haben jetzt nichts mehr zu verlieren, sondern nur noch zu gewinnen", sagte Dutt: "Wir werden versuchen, das Unmögliche möglich zu machen."

Der VfB Stuttgart in der Übersicht

Artikel und Videos zum Thema