Ailton wechselt zum FC Oberneuland

SID
Ailton spielte unter anderem schon in der Ukraine, in Österreich und in China
© Getty

Ailton kehrt sechs Jahre nach seinem Abschied von Werder wieder nach Bremen zurück. Der Brasilianer unterschrieb beim Regionalligisten FC Oberneuland einen Vertrag bis 2012.

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Sechs Jahre nach dem Abschied von Werder Bremen kehrt der ehemalige Bundesliga-Torschützenkönig Ailton in die von ihm so geliebte Hansestadt zurück. Der mittlerweile 37 Jahre alte Brasilianer unterschrieb beim Regionalligisten FC Oberneuland einen Vertrag bis zum 30. Juni 2012.

Erst im Dezember 2009 hatte sich der Stürmer dem Sechstligisten KFC Uerdingen angeschlossen. Sein noch ein Jahr laufender Kontrakt bei den Krefeldern wurde nun in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst.

Rückkehr auf die große Bühne gegen Freiburg

"Er ist nun wieder zurück, und jeder weiß, dass Bremen seine Stadt ist. Das ist eine Riesengeschichte. Man darf aber nicht erwarten, dass er ein Heilsbringer ist", sagte Oberneulands Trainer Mike Barten dem Weser Kurier. Der Coach stand zwischen 2000 und 2003 gemeinsam mit seinem prominenten Zugang im Werder-Profikader.

Am 14. August kehrt Ailton zumindest vorübergehend auf die große Bühne zurück. Der FCO spielt dann in der Auftaktrunde des DFB-Pokals gegen den Bundesligisten SC Freiburg.

KFC-Vorsitzender bedauert Ailton-Abgang

In Krefeld, wo Ailton in der vergangenen Saison nie richtig in Tritt kam, bedauerte man den Abgang des Südamerikaners.

"Die Entscheidung, Ailton ziehen zu lassen, ist uns nicht leicht gefallen. Ein Spieler mit einer solchen Qualität und einem solchem Namen findet man so schnell nicht wieder. Letztendlich war eine menschliche Entscheidung", sagte der KFC-Vorsitzende Agissilaos Kourkoudialos: "Wir wollten ihm keine Steine in den Weg legen."

Mit Werder Bremen hatte Ailton 2004 das Double gewonnen und war nach dem Gewinn der Torjägerkanone auch als erster ausländischer Profi zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt worden. Im Anschluss wechselte der Angreifer zu Schalke 04, fand jedoch nie wieder zu alter Stärke. Oberneuland ist seine zwölfte Station in den vergangenen sechs Jahren.

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