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"Nur Gott kann WM verhindern"

SID
WM 2010, Südafrika, Jordaan, Ok-Chef
© DPA

Johannesburg - Südafrika ist ungeachtet erneut aufkommender Zweifel von seinen Vorbereitungen auf die WM 2010 überzeugt.

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Mit Hinweis auf Äußerungen von FIFA-Präsident Joseph Blatter über einen möglichen Alternativplan erklärte der Geschäftsführer des südafrikanischen Organisationskomitees (SALOC), Danny Jordaan: "Ich habe mit Blatter gesprochen und er hat mir erneut bestätigt, dass nur Gott noch verhindern kann, dass Südafrika die WM 2010 ausrichtet."

Jordaan weiß nichts von einem Alternativ-Plan

Bei der Vorstellung des Volunteer-Programms für den Confederations Cup im Vorjahr der WM am Dienstag in Johannesburg zweifelte er Berichte an, wonach Blatter einen Alternativplan für Südafrika ins Spiel gebracht habe.

"Ich habe meinen Augen und Ohren kaum getraut, als ich vom EM-Finale in Wien zurückkehrte. Ich bin überrascht über diese Berichte." Blatter habe keine Mühen gescheut, um die WM ans Kap zu bringen.

Blatter sieht Confed Cup als Prüfstein

Jordaan: "Es macht keinen Sinn für ihn zu sagen, er habe einen anderen Plan. Natürlich muss die FIFA aber einen Plan haben, wenn es bei uns eine Naturkatastrophe gibt, aber das war's dann auch."

Blatter hatte sich am Sonntag im österreichischen Fernsehen überraschend kritisch zu den WM-Vorbereitungen geäußert und den Confed Cup 2009 als ultimativen Prüfstein für die Südafrikaner bezeichnet.

Keine Sicherheitsprobleme

Jordaan steuerte nun dagegen. Die WM-Reisepakete würden sich besser verkaufen als bisher erwartet. Auch die hohe Kriminalität im Lande ändere daran offenbar nichts. "Ich glaube nicht, dass wir beim Confederations Cup oder der WM Sicherheitsprobleme haben werden", erklärte der OK-Chef.

Der Confederations Cup vom 14. bis 28. Juni 2009 gilt als Generalprobe für die WM 2010. Am Dienstag wurde das Freiwilligen-Programm gestartet. 5.000 Volunteers werden für das Acht-Nationen- Turnier vom 14. bis 28. Juni 2009 gesucht.

Teilnehmer sind Südafrika, Italien, Spanien, Brasilien, USA, Ägypten, der Irak und vermutlich Neusseeland. Gespielt wird in Johannesburg, Pretoria, Rustenburg, Port Elizabeth und Bloemfontein. Ein Jahr später brauchen die WM-Macher für das Turnier 15.000 Volunteers.