Hamilton gewinnt erstes Kräftemessen

SID
Lewis Hamilton landete beim ersten Training auf Rang eins
© getty

Lewis Hamilton (29) hat das erste Kräftemessen vor dem Großen Preis der USA mit seinem Verfolger und Mercedes-Teamrivalen Nico Rosberg (29) für sich entschieden. Hamilton drehte im ersten freien Training in 1:39,941 Minuten die mit Abstand schnellste Runde, dahinter musste sich Rosberg (Wiesbaden) mit dem zweiten Rang zufrieden geben (1:40,233). Auf Rang drei reihte sich auf der 5,513 Kilometer langen Strecke im texanischen Austin Ex-Weltmeister Jenson Button (McLaren/1:40,319) ein.

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In den USA geht der Kampf um den WM-Titel in der Formel 1 in die entscheidende Phase. Vor dem drittletzten Saisonrennen hat Hamilton 17 Punkte Vorsprung auf seinen Herausforderer Rosberg. Noch sind maximal 100 Punkte zu holen.

Weltmeister Sebastian Vettel (27) landete beim nächsten Halt seiner Red-Bull-Abschiedstournee zunächst auf Rang sieben (1:41,463). Der Heppenheimer geht in Texas bereits mit seinem sechsten Motor an den Start und muss wegen dieses Regelverstoßes am Sonntag aus der Boxengasse starten.

Das gesamte Ergebnis in der Übersicht

Eigentlich wollte Vettel deshalb komplett auf das Qualifying verzichten. Red-Bulls-Motorsportberater Helmut Marko und Teamchef Christian Horner sagten allerdings am Freitag, dass Vettel zumindest im ersten Quali-Durchgang fahren werde - damit die Fans den Weltmeister sehen können.

Nur 18 Autos

Ferrari-Star Fernando Alonso (Spanien) wurde vor Vettel Sechster, Nico Hülkenberg (Emmerich) kam im Force India auf Platz neun. Sauber-Pilot Adrian Sutil (Gräfelfing) hatte einmal mehr mit Problemen zu kämpfen und wurde 14.

Da die beiden Pleite-Teams Caterham und Marussia die Reise in die USA aus finanziellen Gründen nicht antreten konnten, drehten nur noch 18 Autos ihre Runden.

Ein so kleines Feld gab es zuletzt 2005 in Monaco, als BAR wegen eines illegalen Zusatztanks für zwei Rennen gesperrt wurde. Der Weltverband FIA hat deshalb den Qualifying-Modus für Samstag angepasst. Statt der bisher üblichen sechs Fahrer werden in den Q1 und Q2 genannten ersten Qualifyingrunden nur noch vier Piloten ausscheiden.

Der aktuelle WM-Stand

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