Formel 1, Österreich-GP: Neun Piloten nachträglich bestraft - Verstappen weiter Sieger

SID
Aston Martin
© getty

Der Formel-1-Rennstall Aston Martin hat mit einem erfolgreichen Protest nach dem Großen Preis von Österreich das Rennergebnis noch einmal gehörig durcheinandergewirbelt. Am Sieg von Weltmeister Max Verstappen vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Verstappens Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez änderte die Neubewertung durch die Rennkommissare zwar nichts, insgesamt neun Piloten wurden aber mit nachträglichen Strafen belegt.

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Zwei der Profiteure des erfolgreichen Protests sind die Aston-Martin-Piloten Fernando Alonso und Lance Stroll, die jeweils eine Position gewannen. Alonso ist nun Fünfter, Stroll Neunter.

Aston Martin hatte in dem Protest behauptet, dass "eine Reihe von Fahrzeugen wegen eines Verstoßes gegen Artikel 33.3 des Sportlichen Reglements nicht bestraft wurden." Zu den nachträglich sanktionierten Fahrern gehörten Rekordweltmeister Lewis Hamilton (England/Mercedes) und der ursprünglich viertplatzierte Spanier Carlos Sainz (Ferrari), der auf Rang sechs zurückfiel.

Während des Rennens hatte die Rennleitung laut FIA mehr als 100 Rundenzeiten gelöscht, bei denen Fahrer die weißen Streckenmarkierungen in bestimmten Kurven mit der gesamten Fahrzeugbreite überschritten. Später erklärte die FIA, noch einmal "weit über 1200 Fälle zu überprüfen, in denen ein Fahrzeug als potenziell von der Strecke abgekommen gemeldet wurde".

Bei vier Verstößen verhängte die FIA fünf Sekunden Strafe, bei fünf werden zehn fällig. Gegen den Franzosen Esteban Ocon (Alpine) wurde mit 30 Sekunden die größte Sanktion verhängt.

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