Formel 1 - Red Bull will von Dominanz nichts wissen: "Für uns ist das alarmierend"

Von Christian Guinin
Red Bull, Helmut Marko
© getty

Nach dem völlig ungefährdeten Doppelsieg beim Großen Preis von Aserbaidschan sieht die Konkurrenz gegen Red Bull kein Kraut gewachsen. Bei den Bullen will man von einer dominanten Vorstellung aber nichts wissen.

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"Die letzten Runden waren das, was wir an Speed hatten. Für uns ist alarmierend: In den letzten sechs, acht Runden haben Charles Leclerc (Ferrari) und Fernando Alonso (Aston Martin) die gleichen Rundenzeiten gefahren wie wir", sagte RB-Motorsportchef Helmut Marko nach dem Rennen in Baku bei ORF.

Auch deshalb habe man Sergio Pérez und Max Verstappen bis zum Ende Vollgas fahren lassen und hätte nicht zurückgedreht. "Sergio hat kurz angefragt, ob er Tempo rausnehmen kann. Da haben wir gesagt: Nein. [...] Wir haben sie voll fahren lassen", so Marko weiter.

Die Tatsache, dass man zwischenzeitlich "eine Sekunde schneller" war als der Rest, täusche darüber hinweg. Das sei am Ende nicht mehr so gewesen. "Wir müssen also hart arbeiten, damit wir sicher sein können, dass am Schluss nichts passiert", führte der 80-Jährige weiter aus.

Nach dem vierten Sieg im vierten Rennen führt Red Bull weiter die Konstrukteurswertung an. Auch in der Fahrerwertung thronen die beiden Piloten an der Spitze. Verstappen liegt dort mit 93 Zählern an der Spitze, dahinter folgte Pérez mit 87 Punkten. Erster Nicht-RB-Fahrer ist Alonso (60).

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