Altmeister Alonso war am Sonntag beim Rennen von Saudi-Arabien außerhalb des markierten Startplatzes gestartet und bekam dafür vorerst eine Strafe von fünf Sekunden.
Diese saß er in der Boxengasse ab - jedoch wohl nicht auf die vorgesehenen Weise. Aston Martin soll dabei mit dem Wagenheber zu früh das Auto berührt haben.
Am Montag erhielt die Story eine weitere Schlagzeile: Dieses vermeintliche Fehlverhalten soll der Rennleitung der Fédération Internationale de l'Automobile (FIA) nicht selbst aufgefallen sein, sondern dem Mercedes-AMG-Team. Dieses soll die FIA dann auf den Fehler aufmerksam gemacht haben, wie die Bild berichtet.
Der Grund dafür, dass Mercedes so exakt hingeschaut haben könnte, liegt auf der Hand: Direkt hinter Alonso kamen die beiden Silberpfeile von George Russell und Lewis Hamilton ins Ziel.
Und weil sich die FIA nach dem Rennen vorerst auf eine 10-Sekunden-Strafe für Alonso korrigierte, fiel dieser vorerst hinter Russell. Der Brite belegte so den dritten Platz und nahm auch an der Pressekonferenz teil, auf dem stets nur die Podest-Fahrer sind.
Einige Zeit danach ruderte die FIA dann jedoch wieder zurück: Altmeister Alonso behielt Rang drei, Russell seinen vierten Platz. Die Organisation kündigte an, dieses Chaos aufarbeiten zu wollen.
Formel 1 Saudi-Arabien: Fernando Alonso sechster Fahrer im 100-Podests-Club
Alonso fuhr im zweiten Saisonrennen 2023 also auf seinen insgesamt 100. Podestplatz. Diese enorme Marke erreichte der 41-jährige Spanier als erst sechster in der Geschichte der Formel 1:
Platz | Fahrer (Nation) | Anzahl Podeste |
1. | Lewis Hamilton (GBR) | 191 |
2. | Michael Schumacher (GER) | 155 |
3. | Sebastian Vettel (GER) | 122 |
4. | Alain Prost (FRA) | 106 |
5. | Kimi Räikkönen (FIN) | 103 |
6. | Fernando Alonso (ESP) | 100 |