McLaren dementiert Medienbericht über feststehenden Verkauf an Audi

SID
McLaren hat einen Medienbericht über einen feststehenden Verkauf an Audi dementiert.
© getty

Ein Medienbericht hat am Montag für Aufregung in Automobil- und Motorsportkreisen gesorgt. Das britische Magazin "Autocar" meldete, Audi habe den britischen Sportwagenhersteller McLaren gekauft. Die McLaren Group dementierte. Sie sei sich "eines Medienberichts bewusst, wonach sie an Audi verkauft wurde", hieß es in einem offiziellen Statement: "Dies ist völlig unzutreffend. McLaren bemüht sich, die Meldung zu entfernen."

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Die Technologiestrategie von McLaren beinhalte allerdings "seit jeher laufende Diskussionen und die Zusammenarbeit mit relevanten Partnern und Zulieferern, einschließlich anderer Automobilhersteller", hieß es weiter, "jedoch hat sich die Eigentümerstruktur der McLaren Group nicht geändert."

Der Volkswagen-Konzern mit seinen Marken Audi und Porsche soll starkes Interesse am Einstieg in die Formel 1 haben, wo McLaren seit 1966 mit einem Rennstall vertreten ist. Porsche wurde zuletzt Interesse an einer Kooperation mit dem Red-Bull-Team nachgesagt.

Die Motorsport-Königsklasse plant ab 2026 ein neues Motorenreglement, bei dem einfachere Antriebe eingesetzt werden sollen. Dies soll Interessenten den Einstieg schmackhaft machen. Audi und Porsche halten sich bedeckt, grundsätzliches Interesse wurde zuletzt aber nicht abgestritten. Wie das Fachmagazin auto motor und sport zuerst berichtete, müssen sich Interessenten für den Formel-1-Einstieg bis zum 15. Dezember entscheiden.

Derzeit sind Mercedes, Ferrari, Renault und Honda werksseitig in der Formel 1 engagiert. Die Japaner, bisher Partner von Red Bull und AlphaTauri, ziehen sich aber mit dem Saisonende zurück.

 

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