Niki Lauda stichelt weiter gegen Nico Rosberg

Von SPOX
Niki Lauda ist mit Nico Rosbergs Entscheidung nicht einverstanden
© getty

Nach dem überraschenden Rücktritt von Nico Rosberg sind Details zur Beendigung des Vertragsverhältnisses veröffentlicht worden. Doch obwohl diese Dinge nun geklärt sind, stichelt Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda weiter gegen den Weltmeister.

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"Nico hat bei uns im August einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Diese Warnung, sein Ziel sei, nur einmal Weltmeister zu werden, dies hätte Nico uns bei dem Vertragsabschluss zumindest andeuten können", sagte Lauda in der BamS und legte nach: "Dieser Vorgang ist für Mercedes und die 1200 Mitarbeiter der Formel-1-Abteilung harter Tobak. Er hat mit uns einen Zweijahresvertrag unterschrieben und wir haben ihm hoch motiviert das beste Auto zur Verfügung gestellt. Und jetzt stehen wir blöd da."

Rosberg selbst hatte unlängst betont, dass ihm die Gedanken rund um einen Rücktritt erst nach dem Grand Prix in Suzuka im Oktober gekommen seien. Lauda ist aus Rennfahrer- und Managersicht sauer. "Eigentlich war es für mich das Wichtigste, den Titel zu erringen, um ihn danach zu verteidigen." Hinzu kommt: Der Fahrermarkt ist so gut wie abgegrast. Favoriten auf das Cockpit soll jetzt Fernando Alonso sein. Aber auch Pascal Wehrlein rechnet sich Chancen aus.

Lauda, der sich eigentlich gut mit dem neuen Weltmeister versteht, reagiert auch deshalb so empfindlich, weil die Uhr tickt. Bei der Auflösung des Vertrages jedenfalls gab es keinerlei Probleme. Wie die Bild berichtet, wurde der Kontrakt in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Mercedes pochte nicht auf die Einhaltung einer Frist. Rosberg kassiert im neuen Jahr kein Geld mehr.

Nico Rosberg im Steckbrief

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