Nur beim Großen Preis von Kanada in Montreal habe Lotus Probleme gehabt. Auch Räikkönen wisse das, weshalb eine Vertragsverlängerung weiter möglich ist: "Ich denke nicht, dass diese Rennen für Kimi etwas verändert haben. Er weiß, dass wir das Auto weiter entwickeln und dass wir auch in der zweiten Saisonhälfte Gas geben."
"Platz drei bei den Konstrukteuren sollte machbar sein"
Mit den Plätzen zwei und drei haben Räikkönen und Teamkollege Romain Grosjean am Nürburgring das zweitbeste Saisonergebnis nach dem Sieg beim Großen Preis von Australien eingefahren. Durch die 33 Punkte hat Lotus den vierten Platz in der Konstrukteurswertung abgesichert und liegt mit 157 Punkten fast 100 Punkte vor dem Fünften Force India.
"Aber das ist nicht der Plan. Wir sind zuversichtlich, dass wir zurückschlagen können. Platz drei bei den Konstrukteuren sollte machbar sein", betont Boullier die hohen Ziele seines Teams. Momentan liegt Ferrari mit 180 Punkten auf dem dritten Platz der Wertung, Mercedes auf Platz zwei hat 183 Punkte.
Der 39-jährige Boullier wechselte im Januar 2010 als Teamchef in die Formel 1, nachdem er zuvor als Geschäftsführer bei Gravity Sport Management mehrere Fahrer betreute. Im vergangenen Jahr beendete Lotus die Saison als Vierter der Konstrukteurswertung.
Die Konstrukteurswertung im Überblick